Der nächste Ausfall ist fix: Aksel Lund Svindal wird nicht nur in Kitzbühel fehlen, sondern die gesamte Saison. Der Norweger gab via Facebook bekannt, dass er sich einer neuerlichen Operation unterziehen muss - der Meniskus hatte keine Verbindung mehr mit dem Knochen. Unangenehme Nebenwirkung, wie der Norweger meinte. "Wieder Krücken - und diesen Winter wird es kein Skifahren mehr geben!"

Das ist an diesem Tag bereits die zweite Nachricht eines Ausfalls, schon in der Nacht hatte Ted Ligety sein Saisonaus wegen einer Bandscheiben-Operation bekannt gegeben. Jetzt ist auch für Svindal Schluss.

Der Norweger hatte nach seinem sensationellen Comeback mit Platz zwei in Val d'Isère schon in Santa Caterina passen müssen, weil sein Knie geschmerzt hatte. Auch in Wengen war er abgereist, "weil sich irgendwas im Knie nicht richtig angefühlt" hatte. Da hatte er wegen der Absagen beider Rennen noch nicht viel versäumt. Bei ersten Untersuchungen war aber nicht festzustellen, was im Knie nicht in Ordnung ist, eine neuerliche Magnetresonanz-Untersuchung brachte in Norwegen nun das Ergebnis, dass "der Meniskus nicht mehr mit dem Knochen verbunden ist. Das ist nicht gut, wenn man Abfahrt fahren will", meinte Svindal, der im Vorjahr in Kitzbühel in der Abfahrt nach einem Sturz an der Hausbergkante einen Kreuzbandriss und einen Knorpelschaden erlitten hatte.

Der Sturz von Svindal in Kitzbühel 2016
Der Sturz von Svindal in Kitzbühel 2016 © APA/AFP/JOE KLAMAR

In seinem Posting erklärt Svindal das Problem auch: "Wenn der Meniskus nicht mehr mit dem Knochen verbunden ist, hat er keine Funktion. Und wenn er keine Funktion hat, dann heißt das, dass es bei jedem Sprung, bei jeder Landung Schmerzen gibt", schrieb der 34-Jährige. "Der gute Teil daran ist, dass es nach der OP im kommenden Winter hoffentlich besser geht." Wir werden Svindal also Wiedersehen auf den Weltcup-Pisten. . .