
Im Ziel in Flachau verfolgte ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel den Damen-Slalom und erhob dann das Wort zu den fehlenden Stockerlplätzen der Damen: "Man darf nicht vergessen, es hat praktisch ein ganzes Team aufgehört. Außer Michaela Kirchgasser fahren nur noch ganz junge Läuferinnen. Von denen darf man keine Podestplätze verlangen und schon gar keinen Druck auf sie ausüben. Das wäre ganz falsch."
Eines stellte der Tiroler aber klar: "Sie müssen fahren, was sie können, dürfen nicht taktieren und nur versuchen, sich nur für den zweiten Lauf zu qualifizieren. Das halte ich für Unsinn. Mir ist viel lieber, es scheidet eine Junge mit bester Zwischenzeit aus, als sie ist mit einer schlechten Zeit im Ziel. Wir müssen mit den jungen Läuferinnen einfach Geduld haben, die machen das schon."
Schröcksnadel betont aber: "Das gilt nur für die Jungen in der Mannschaft. Mit den Arrivierten bin ich gar nicht zufrieden, die müssen mehr bringen, von denen erwarte ich mir mehr. Die müssen wissen, was sie zu tun haben. Nur leider machen sie das nicht so, wie ich es erwarte." In Richtung der 31-jährigen Kirchgasser schickte der Präsident gar eine Rücktrittsaufforderung: "Wenn es nicht mehr geht, ist es eben vorbei. Dann muss man aufhören und einfach gehen."
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Danke für Ihr Verständnis.
11.01.2017 um 20:34 Uhr
Ein einziger Spruch genügt
um einen Charakter zu enttarnen!
11.01.2017 um 19:29 Uhr
Trotzdem sollte man nie vergessen, das Michaela großartige Erfolge erzielt hat uns und dadurch viel Freude bereitet hat! Ich leide immer mit den Sportlern mit, wenn die Erfolge ausbleiben! Es ergeht schließlich jeden irgendwann so, dass man es nicht wahrhaben will, das man nicht mehr so kann wie man es gewohnt ist. Vielleicht ein bisschen zurückstecken. Unter Umständen kommt der Erfolg zurück, ansonsten mit erhobenen Haupt abtreten! Jedenfalls haben Sie uns mit ihren Erfolgen stolz gemach, und dafür bedanke ich mich bei Ihnen!
11.01.2017 um 18:21 Uhr
Trainer in Österreich
hat Herr Präsident vielleicht die wirklich guten Trainer nicht zum Zug kommen lassen?
Wie kommt es sonst, dass rundherum in anderen Ländern nur erfolgreiche österreichische Trainer tätig sind?
Also zuerst vor der eigenen Tür kehren Herr Schröcksnadel
11.01.2017 um 18:07 Uhr
Herr Schröcksnagel!
Was wäre mit Ihrem Rücktritt! Ich denke es würde dem österreichischen Schisport gut tun.
11.01.2017 um 18:07 Uhr
Es gibt beim ÖSV niemandem, der
Rücktrittsforderungen als Schröcksnadel. Tut er wohl nur nicht, weil er dann sein Firmenimperium, das er und seine Familie während seiner Präsidentschaft angehäuft haben, nicht mehr erweitern kann.
11.01.2017 um 17:01 Uhr
Wenn bei der Trainerbesetzung ein Assinger zum Zug kommt, weiß man eh, wieviel es geschlagen hat! Da sind dann wahrscheinlich auch alle anderen Trainer nicht die besten für diesen Job!
11.01.2017 um 16:58 Uhr
Wenn der Schröcksi geht
fährt die Kirchgasser auch nicht mehr schneller.
11.01.2017 um 17:47 Uhr
eh,
aber auch nicht langsamer. fakt ist, dass er schon längst überfällig ist und diesen satz sich selber ins stammbuch schreiben sollte.
11.01.2017 um 16:16 Uhr
Charakter kann man leider nicht kaufen....
aber zurücktreten kann man schon, also bitte in die Pension abtreten Herr S
11.01.2017 um 15:39 Uhr
Der Sesselkleber
Schröcksnadel sollte lieber nachdenken, ob es nicht besser wäre selber zurückzutreten. Er würde damit vielen einen großen Gefallen machen.
11.01.2017 um 14:14 Uhr
Frauenfeindlichkeit, Lügen und Intrigen im ÖSV? Gibt es, sagt Kilian Albrecht, Ex-Rennläufer und Manager von US-Star Mikaela Shiffrin Wien – Der Vorarlberger Kilian Albrecht hatte einst seine liebe Not mit dem Österreichischen Skiverband, der ÖSV stimmte einem Nationenwechsel des Slalomfahrers nur widerwillig zu. Heute ist der 42-Jährige als Manager von Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin und Schladming-Triumphator Alexander Choroshilov tätig. Und macht sich auch seine Gedanken zur Situation rund um Gesamtweltcupsiegerin Anna Fenninger. STANDARD: Ist so ein Riss, wie er zwischen Fenninger und dem ÖSV entstanden ist, überhaupt noch zu kitten? Albrecht: Das ist sicher schwer. Das Problem ist, dass das Misstrauen nicht kleiner geworden ist und der Karren ziemlich verfahren ist. Ich glaube aber, dass es dem Präsidenten eher wurscht ist, Anna ist eine Frau. Und bei Schröcksnadel zählen in erster Linie die Männer. STANDARD: Kann oder soll eine Athletin, die ein derartiges Misstrauen gegen den Verband hegt, überhaupt noch für den ÖSV fahren? Albrecht: Sagen wir so, es wird wohl die einzige Möglichkeit sein, für Österreich zu fahren. Der ÖSV könnte ihr die Lizenz geben und sie als unabhängige Athletin fahren lassen. Bode Miller ist so Gesamtweltcupsieger geworden. Ich denke nicht, dass der ÖSV einer Athletin wie ihr das Startrecht verwehren kann. Außer er will sich mit einer Schadenersatzklage in Millionenhöhe auseinandersetzen. STANDARD: Nicht eingehaltene Versprechen, Lügen und Frauen
11.01.2017 um 15:28 Uhr
Punk - Ihre Einschätzung ist vollkommen in Ordnung.
Ich würde ergänzen, dass es im ÖSV einige "Mitläufer"
gibt, die wegen ihrer aussichtsreichen Erfolglosigkeit freiwillig aus dem Kader ausscheiden sollten. Nur "Schröcksi" ist der falsche Rauskomplimentierer, denn gerade er ist verantwortlich dafür, dass die Rennläufer in einer erfolgreichen Saison hochgelobt und in den 7.Himmel gehoben werden und die Nachwuchsarbeit grob fahrlässig negiert wird. Das Ergebnis davon erleben wir in dieser Saison, die Siegläufer fallen wegen Verletzung oder Überalterung aus und dahinter gähnende Leere. Bis die Jungen nachkommen, werden mindestens 1-2 Jahre vergehen. Darum, wenn Athleten gehen solllten, müßte der schuldige Schröcksi mit wehenden Fahnen vorausgehen.
11.01.2017 um 13:13 Uhr
Vielleicht sollten beide zurücktreten. Die Ausreden von der Kirchgasse kann ich schon seit Jahren nicht mehr hören.
11.01.2017 um 12:50 Uhr
Eine ganz große Gefahr gibt es:
Immer mehr Dämchen glauben, sich entblößen und "auf Tigerfellen räkeln zu müssen". Publicity und Werbung ist schon mehr gefragt als trainieren,klar, dafür hat man weniger Zeit jetzt. Das Ganze ist ja schon grauslich. Die "Erfolge" sagen alles.
11.01.2017 um 13:10 Uhr
Hast ja grundsätzlich recht furki,
aber das paradoxe daran ist, daß sich die, die sich am meisten auf Raubtierfellen räkeln und skiferne Eigenpublicity machen, die erfolgreichsten beim Skifahren sind. Und das sind leider nicht die Österreicherinnen.
11.01.2017 um 12:49 Uhr
Der Schröcksnadel
soll zuerst zurück treten.
Er ist der Präsident und daher primär verantwortlich für die aktuelle Situation.
Die Nachwuchsarbeit ist ein Desaster, alle noch so exotischen Länder fahren uns um die Ohren. Truppe war gestern überglücklich mit ihre Platzierung, 2 Sekunden dahinter.....
Eigentlich sollte sich die Frage gar nicht stellen, ob eine Läuferin aufhören soll oder nicht. In der viel zitierten Schination Nr. 1 sollten Nachwuchsläufer die alten auf natürliche Weise in Pension schicken.
11.01.2017 um 16:55 Uhr
Sorry schon
und wenn der Kristofferson und der Hirscher der Konkurrenz um mehrere Sekunden davonfahren, dann ist das schon "normal" oder wie?
Warum soll sich Truppe nicht über ihren besten Platz im Weltcup freuen?
11.01.2017 um 12:36 Uhr
Einige hier scheinen den Schröcksnadel ja mit einem aktiven Weltcupläufer zu verwechseln
Das sind die ausgewiesenen Experten der Sportausübung im Wohnzimmer, deren Wissen angereichert mit national angetriebenen Komplexen und Erwartungshaltungen bezüglich österreichischer Erfolge im Weltcup ist, ohne dazu selbst etwas beizutragen. Eine Horde grauslicher Schulterklopfer und Axxxxkriecher, die die Erfolge "unserer" Weltcupläufer zur Hebung ihres Selbstbewusstseins benötigen. Eine quantité négligeable halt, kurz ausgedrückt: Unnötige. Ich betrachte Schröcksnadel als einen der ganz wenigen Spitzenfunktionäre im Sportgeschehen hierzulande, der auch international etwas darstellt, sich durchsetzen kann und der zwar polarisiert, aber sein Fähnchen nicht nach dem Wind ausrichtet.
Ad Kirchgasser.... Auch da hat er recht, der Präsident....
11.01.2017 um 14:04 Uhr
International?
"We are too small a Country to make Doping", den Primitiv-Prolo-Satz in Turin werde ich nie vergessen, da hat er sein internationales Niveau gezeigt. Geld scheffeln kann er, aber wenn er schlau wäre würde er öffentlich nicht auftreten. Leider....
11.01.2017 um 12:35 Uhr
Werbevertrag
Ich nehme an, Michaela Kirchgasser wird halt ihre Werbeverträge nicht mit der Firma des Herrn Schröcksnadel abgeschlossen haben. Denn als Hermann Maier, beim Präsi unter Vertrag, schon längst nicht mehr für Stockerlplätze gut war, wurde er trotzdem noch bei Großereignissen nominiert und hat zukunftsträchtigen Läufern die Startplätze weggenommen. Und zu den mit wenigen Ausnahmen mäßigen Abschneiden unserer Schistars: Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken, Herr Schröcksnadel!
11.01.2017 um 16:51 Uhr
Nicht nur beim Maier, war das so...
... bestes Beispiel die, jetzt endlich zurückgetretene Fischbacher. Hat im Weltcup absolut NICHTS auf die Reihe bekommen, die Teamkolleginnen sind ihr haufenweise um die Ohren gefahren, aber bei Großveranstaltungen war sie regelmäßig aufgestellt.
11.01.2017 um 14:45 Uhr
Der ist gut hahah
Welche zukunftsträchtigen Fahrer meinen Sie??? Seit Maier und Eberharter nicht mehr fahren, ist nur noch Hirscher übrig!! Und wo sind ihrer Meinung nach die zukunftsträchtigen Fahrer?
11.01.2017 um 11:58 Uhr
Unglaubliche Aussage
von einem Mann, der mit seinen 75 Jahren schon längst selbst Platz für einen Nachfolger hätte machen sollen. Ein Sesselkleber und Schulterklopfer des Erfolges, der sein wahres Gesicht bei Misserfolgen schon öfter gezeigt hat.
Eine Empfehlung aus Graz auf wienerisch - Schleich di!
11.01.2017 um 11:56 Uhr
bei Frau Kirchgasser......
.....gebe ich Herrn Schröcksnadel ausnahmsweise zu 100% recht.
11.01.2017 um 11:53 Uhr
Selbstverständlich hat er irgendwie recht.
Er selber kann ja nicht fahren, die anderen müssen die Leistung bringen.Das ist wie beim Fussball,wenns nicht läuft,ist der Trainer schuld, die Spieler sonnen sich.So kanns nicht weitergehen, wahrscheinlich sind die Läufer zu saturiert und tragen zu wenig Eigenverantwortung.Für Österreich ist halt ein 4.Platz oder gar ein 20. absoluter Mist.Wir sind eine Skination und da müssen eben Siege her, Mitläufer sind nicht gefragt.Die sollen sich zusammen reissen,die Mädels! Und wenn sie es nicht schaffen,sollen sie selber aufhören.
11.01.2017 um 11:53 Uhr
Peter Schröcksnadel
- dann geh bitte mutig voran!