Ilka Stuhec und Lake Louise - das passt offensichtlich ganz gut zusammen. Hatte die Slowenin am Freitag in der kanadischen Provinz Alberta ihre erste Abfahrt überhaupt gewonnen, so schlug die 26-Jährige am Samstag gleich nochmals zu. Diesmal gewann die schnelle Dame aus Slovenj Gradlec auf verkürzter Piste (wegen des schlechten Wetters ging es vom Super-G-Start los) vor der Schweizerin Lara Gut (+0,11 Sekunden) und der Ungarin Edit Miklos (+0,43).

"Eigentlich war es für mich schwierig. Nach meinem Sieg am Freitag war ich etwas überdreht und musste mich erst beruhigen, um für den heutigen Tag ready zu sein. Dass ich es jetzt gleich noch einmal geschafft habe, macht mich natürlich überglücklich", strahlte Stuhec.

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Als beste Österreicherin trug sich Mirijam Puchner als Sechste (+0,95) in die Ergebnisliste ein. Stephanie Venier, in der Freitag-Abfahrt als Siebente noch beste ÖSV-Dame, kam diesmal über den 17. Platz nicht hinaus. Auch die übrigen Österreicherinnen enttäuschten bei den während des Rennens immer schwieriger werdenden Verhältnissen.

Nicole Schmidhofer wurde 18. (+1,78), Christine Scheyer 23. Cornelia Hütter, Christina Ager, Elisabeth Görgl, Sabrina Maier und Nina Ortlieb verpassten allesamt die Punkteränge der Top 30.

"Ich weiß nicht, wo der Fehler war. Zweieinhalb Sekunden sind schon eine gescheite Watsch'n. Ich habe probiert, mich reinzuhängen, aber es hat nicht geklappt. Ich versuche, dass jetzt abzuhaken. Morgen ist ein neuer Tag", analysierte eine bitter enttäuschte Conny Hütter, Österreichs beste Abfahrerin der letzten Saison.

Am Sonntag gibt's für das ÖSV-Team beim abschließenden Super-G in Lake Louise die Chance auf Wiedergutmachung.