Österreichs einstiger Top-Slalomläufer Rainer Schönfelder macht weiter. Der von Dauerverletzungen geplagte Kärntner wird nicht nur am kommenden Wochenende beim Weltcup in Bansko wieder an den Start gehen, sondern blickt bereits in Richtung kommende Saison. "Meine Perspektive geht bereits in Richtung nächste Saison. Ich fahre weiter, egal was in den nächsten Rennen passiert", erklärte der 33-Jährige Gewinner von vier WM- und Olympiamedaillen.

Schönfelder hat seit seinem Comeback immer noch einen "Nuller" in den Ergebnislisten stehen und zuletzt versucht, die Performance-Lücke zu den Schnellsten im Team weiter zu schließen. "Im Schnitt habe ich mich im Training verglichen mit meinen Teamkollegen seit Schladming wieder um eine halbe Sekunde pro Trainingslauf gesteigert. Es fehlt noch immer was, aber immer weniger", gab sich Schönfelder zuversichtlich. Was ihn besonders freut ist: "Das sich alle im ÖSV so reinhauen, dass ich es nochmals schaffe. Der Präsident, der Cheftrainer, meine Gruppentrainer. Selbst Präsident Peter Schröcksnadel hat mir beim Training zugeschaut und mich bestärkt, dranzubleiben."

Sein Optimismus wachse daher ständig, so Schönfelder. "Auf einem 35-Sekunden-Trainingslauf bin ich derzeit zwar im Schnitt aber noch zwischen drei und sechs Zehntel hinter Mario Matt, aber es geht voran. Das unmittelbare Ziel für Bansko ist daher simpel. "Ein Ergebnis im Ziel zu haben, ist das Ziel." Sein Resumee: "So gebrannt fürs Schifahren habe ich wahrscheinlich in meiner ganzen Karriere nicht."