Wenn Josef Köberl auf Reisen geht, muss man die Luft anhalten. Der Mann aus dem steirischen Örtchen Grundlsee unterstreicht die Tatsache, dass der Ortsname und das dortige Gewässer gleich klingen, mit wahnwitzigen Schwimmabenteuern. Er durchschwamm den Ärmelkanal zwischen England und Frankreich (14 Stunden), war bei der WM der Eisschwimmer (Wassertemperatur unter fünf Grad), schwamm als erster Österreicher die „Ice Mile“ und veranstaltet Vollmondschwimmen in der Donau. Dort erlangte der Steirer Berühmtheit, weil er beim Training unter der Floridsdorfer Brücke von einem Laib Brot am Kopf getroffen wurde und ins Krankenhaus musste.