Nach seiner hauchdünnen Finalniederlage gegen Juan Martin del Potro in Indian Wells geht es für Roger Federer diese Woche in Miami mit dem nächsten Masters-Turnier weiter. Beim heimlichen "fünften Grand Slam" des Jahres muss der Titelverteidiger zumindest ins Viertelfinale kommen, um in der Weltrangliste seine Nummer-eins-Position gegenüber Rafael Nadal behaupten zu können.

Der Spanier lässt das Turnier in Florida wie bereits jenes in Indian Wells verletzungsbedingt sausen und plant mit dem Start der Sandplatzsaison seine Rückkehr. Und mit Nadal sowie Sand hat auch Federers letzter großer Traum zu tun.

So erklärte der Schweizer während des Turniers in Indian Wells: "Die Tatsache, ob ich auf Sand spiele, hängt nicht von der Präsenz von Djokovic oder Nadal ab. Es geht darum, ob ich Spass habe, wie ich eine Verletzung vermeiden kann und was der Kopf sagt." Speziell reizen würde ihn ein Direktvergleich mit Nadal. "Ich würde gerne gegen Rafa auf Sand antreten, am liebsten über fünf Sätze. Ich würde gerne sehen, was passiert. Es gibt aber keine Garantie, dass ich heute mehr Glück haben würde. Nadal ist immer noch derjenige, den es auf Sand zu schlagen gilt."

Ob es nochmals zu diesem epischen Duell kommen kann, steht derweilen noch in den Sternen. Erst in Miami will sich Federer entscheiden, ob er heuer überhaupt auf Sand antritt oder wie im Vorjahr die French Open auslässt.