Nachdem Novak Djokovic im vergangenen Juni erstmals die French Open gewonnen hatte, war er am Gipfel seiner Karriere angekommen. Immerhin hatte der Serbe damit alle Grand Slams im Sack. Nach dem Triumph fiel der 29-Jährige allerdings in ein tiefes Motivationsloch - bei Djokovic klappte kaum noch etwas. Es folgte die Trennung von Betreuer Boris Becker und der Verlust der Weltranglistenführung.

Doch nun dürfte der Superstar dieses Tief überwunden haben. Vor seinem ersten Einsatz bei seiner Titelverteidigung in Indian Wells erklärte Djokovic nun: "Wenn ich mich heute mit dem Ende des letzten Jahres vergleiche, bin ich ein anderer Spieler. Ich fühle mich angenehmer und frischer. Ich freue mich aufs Turnier und und habe mehr Vertrauen auf dem Platz."

Djokovic geht sogar so weit, sich mit einem hungrigen Wolf, der bergauf rennt und hungriger ist, als derjenige Wolf, der bereits auf dem Gipfel steht und gefressen hat, zu vergleichen. "Ich bin jetzt wieder einer der bergauf rennenden Wölfe. Und ich bin hungrig."

Bleibt also nur abzuwarten, ob er auch auf dem Platz wieder kräftig zubeißen kann.