Nach ihrer Zweitrunden-Niederlage am Dienstag in Dubai legt Sybille Bammer derzeit eine dreiwöchige Wettkampfpause ein. Österreichs Nummer eins arbeitet daheim in Oberösterreich an ihrer Genesung, nachdem sie zuletzt von Nackenproblemen geplagt war. Darüber freut sich natürlich auch deren siebenjährige Tochter Tina. Bammer schlägt wieder in der Woche ab 11. März in Indian Wells auf.

Hoffnung. Schon die Darbietung der 28-Jährigen in Dubai gegen die russische Olympiasiegerin Jelena Dementjewa gibt aber Anlass zur Hoffnung, auch wenn die Partie 5:7,2:56 verloren ging. "Sybille freut sich über ihre Leistung", meinte Bammer-Coach Jürgen Waber. "Das Match war auf des Messers Schneide und hätte auch zugunsten von Sybille enden können." Intensiv-Training mit einem Fitness-Schwerpunkt soll nun die Lücke zu Spielerinnen der Kategorie Dementjewas schließen.

Spielerisch. Mit der Besserung der körperlichen Verfassung soll auch das Spielerische besser klappen. Waber: "Da muss man schon etwas zeigen, um eine Dementjewa zu fordern." Der Trainer wird Bammer in Indian Wells und danach in Miami wieder vor Ort unterstützen, nachdem er zuletzt nicht mit von der Partie war. Nach Miami werden auch Tina und Lebensgefährte Christoph kommen.

Mayr und Paszek. Während Patricia Mayr nach ihrem aktuell guten Auftritt in Bogota kommende Woche Acapulco auf der Turnierplanung hat, greift Tamira Paszek nach ihrem Erstrunden-Out in Dubai erst in der ersten März-Woche in Monterrey wieder ins Geschehen ein. Die Vorarlbergerin läuft übrigens Gefahr, in der Weltrangliste demnächst von Mayr als Österreichs Nummer zwei abgelöst zu werden. Österreichs voraussichtliches, bis Dienstag zu nominierendes Davis-Cup-Team wird sich für die Erstrunden-Begegnung der Weltgruppe vom 6. bis 8. März in Garmisch-Partenkirchen gegen Deutschland an zwei Fronten einschlagen. Jürgen Melzer und Julian Knowle werden in Dubai antreten, Stefan Koubek wieder mit "protected ranking" und Alexander Peya reisen von Memphis nach Delray Beach weiter.