Der am Montag in der Tennis-Weltrangliste auf dem Karriere-Hoch von Platz 73 gelandete Daniel Köllerer und sein Manager Manfred Nareyka haben am Montag per Aussendung noch einmal zu Köllerers Nichtnominierung für das Davis-Cup-Duell Österreichs vom 18. bis 20. September in Chile Stellung bezogen. Demnach hätte es sinngemäß das ihm im Doppel des ATP-Turniers von Umag zur Last gelegte undisziplinierte Benehmen abgesehen von harmlosen "Clowneinlagen" nicht gegeben.

Verhalten und Auftreten

"Es ist für mich unverständlich, dass ich derart zum Sündenbock gestempelt werde." Es ginge im Tennis nicht um musterschülerhaftes Verhalten und Auftreten. Auch frühere österreichische Tennis-Generationen hätten sich für den Davis Cup arrangiert.

"Ich weiß, dass ich oft polarisiere und ein Typ mit Ecken und Kanten bin. Aber ich bin auch ein Spieler der hart an sich arbeitet und an seinen Zielen festhält. Diesen Weg gehe ich konsequent weiter, denn Position 73 gilt für mich nur als Zwischenstation auf dem Weg nach oben", erklärte Köllerer. Und Nareyka: "Unter der jetzigen Teamkonstellation werden wir uns überlegen, ob Dani in Zukunft für Österreich zur Verfügung stehen wird."