Kurz nachdem die Liste der Top-fünf-Nominierten zur Wahl von Österreichs Sportler des Jahres veröffentlicht wurde, wurde auch schon Kritik laut. Und zwar aus dem Radsport- sowie Snowboard-Lager. Denn in der End-Auswahl stehen bei den Herren Vorjahressieger Marcel Hirscher (Ski Alpin), Skispringer Stefan Kraft, Tennis-Star Dominic Thiem, Basketballer Jakob Pöltl und Darts-Profi Mensur Suljovic.

"Eine "Sportler des Jahres"- Wahl ohne einen einzigen Radsportler und das nach einer der erfolgreichsten Saisonen für den Österreichischen Radsport und noch dazu mit der Heim WM 2018 UCI Road World Championships Innsbruck-Tirol vor der Haustüre - Mein allerhöchster Respekt an die nominierten Sportler, aber ganz verstehe ich das nicht oder was meint ihr dazu?!", schreibt nun Stefan Denifl, der heuer die Gesamtwertung der Ö-Tour für sich entschieden und eine Etappe der Vuelta a Espana gewonnen hat, auf Facebook.

Auch Andreas Prommegger nimmt die Nominierung "mit großer Verwunderung" zur Kenntnis. "Für mich als Parallel-Snowboarder, der im vergangenen Winter zweifacher Weltmeister und Gesamtweltcup-Sieger geworden ist, hat es erstaunlicherweise nicht für einen Platz unter den Top 5 gereicht", schreibt er auf Facebook.

Die Preisträger werden übrigens von Mitgliedern der Sports Media Austria, der Vereinigung der österreichischen Sportjournalisten, gewählt.