Das Jahr 2016 schiebt Julian Kellerer (LAC Klagenfurt) in die Schublade mit der Aufschrift „Verdrängung“. Das Olympialimit im Weitsprung musste ad acta gelegt werden. Als Alternative kam der Dreisprung in Frage. Da sah der Klagenfurter nämlich Potential und versuchte innerhalb von wenigen Wochen Dreispringen zu lernen. „Die Vorbereitung war super. Ich war in Amerika und konnte mir vom besten, Christian Taylor, einiges abschauen. Dann kam der erste Wettkampf und prompt der Muskelfaserriss.“ Der Sommer und Rio waren gelaufen. Doch nach einem Seuchenjahr kann es doch nur besser werden.