Tirol ist auf dem besten Weg, seinen Titel in der DenizBank-Volley-League erfolgreich zu verteidigen. Nach vier Partien in der Best-of-seven-Serie führen die Innsbrucker nach dem 3:0 (26:24, 25:17, 25:21)-Heimerfolg gegen SK Posojilnica Aich/Dob 3:1. Die Niederlage hätte so nicht passieren dürfen, führten die Bleiburger doch im ersten Satz 22:20, konnten den Sack aber nicht zumachen.

„Wir haben in der Serie noch nie so stark begonnen wie heute. Tirol war sehr nervös. Am Ende haben Kleinigkeiten gegen uns entschieden. Wir kämpfen aber weiter“, meinte Aich/Dob-Sportchef Martin Micheu vor dem zweiten Durchgang, „wenn alle Sätze so knapp sind und wir 0:3 verlieren, ist das auch okay.“ Leider trat genau das ein. Auch weil bei den Gästen mit den Kräften auch die Konzentration schwand. Und die Fehler nützte Tirol eiskalt. Der Favorit kann am Sonntag in Bleiburg alles klar machen.

Keine Ruhe will in der Kraftprobe zwischen ÖVV-Präsident Peter Kleinmann und Hypo-Tirol-Manager Hannes Kronthaler einkehren. In einer Aussendung sprach Kleinmann von immer konkreter werdenden Abwanderungsplänen Kronthalers in die deutsche Liga. Der Tiroler sagt: „Das ist nichts Neues, davon spreche ich seit zwei Jahren.“ „Unterhaching Volleyball hat bei der deutschen Liga um eine Wildcard angesucht. Tirol will mit der Unterhachinger Spiellizenz in der deutschen Bundesliga spielen“, schrieb Kleinmann. Kronthaler stellte nur fest: „Ende April wissen alle mehr.“