1. Seit 1993 hat Hypo nur zwei Liganiederlagen einstecken müssen, die zweite nun beim 28:29 gegen Ihr Team. Wie haben Sie diesen besonderen Moment erlebt?
TINA MAJSTOROVIC: Es war sicher eines der spannendsten und geilsten Spiele, das ich bisher bestritten habe. Wir haben als Mannschaft einfach nie aufgegeben. Hypo zu besiegen, war ein Kindheitstraum von mir, jetzt haben wir es geschafft.

Tina Majstorovic
Tina Majstorovic © (c) Harald Laundl

2. Was bewirkt so ein Sieg gegen den Serienmeister in Sachen Selbstvertrauen? Und wohin soll die Reise in dieser WHA-Saison noch gehen?
Jetzt weiß jeder, dass es bei uns in der Halle brennt. Allerdings muss man auch sagen: So ein Sieg ist schön und gut, das heißt jetzt aber nicht automatisch, dass wir jede Partie gewinnen. Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten fünf, wenn es geht, unter den Top drei, damit wir an der Champions-League-Qualifikation teilnehmen dürfen. Wir sind als Mannschaft heuer noch mehr zusammengewachsen als in den letzten Saisonen, es schaut keiner nur auf sich. Wir unternehmen auch außerhalb der Trainings und Spiele etwas gemeinsam. Unsere Trainerin Lolita Magelinskas hat da sicher großen Anteil daran.

3. Haben die Feierlichkeiten länger gedauert?
Wir sind dann noch ein bisschen in der Halle gesessen und danach fortgegangen. Eigentlich hätten wir ja am Feiertag vormittags trainieren müssen, das hat uns die Trainerin aber dann zum Glück gestrichen. Ein paar hätten bestimmt verschlafen (lacht).