Die Zukunft der Sandspiele in Kärnten ist zwar noch offen, aber eines ist fix - sicher weg aus Klagenfurt sind sie nicht. In der Landeshauptstadt trafen sich Vertreter des Landes Kärnten, der Stadt Klagenfurt, der Kärnten Werbung und Veranstalter Hannes Jagerhofer zu einem Gipfel.

Der scheint eine Annäherung gebracht zu haben. „Es war ein sehr konstruktives Gespräch und ein erster guter Schritt. Wenn alle Beteiligten wollen, stehen die Chancen sehr gut“, erklärt Jagerhofer, der gestern nach Toronto (CAN) geflogen ist, um eine Pressekonferenz über die Major-Series zu geben.

Ebenfalls von einem „sehr konstruktiven Gespräch“ sprach Landessportdirektor Arno Arthofer: „Es sind alle Seiten positiv zum Beachvolleyball-Event eingestellt. Die wichtigeste Entscheidung war, sich auf eine unabhängige Wertschöpfungs-Analyse zu verständigen. Die soll klären, wie wertvoll das Turnier für Kärnten ist.“ Eines stellte der Viktringer aber gleich klar: „Von Land und Stadt gibt es zusammen nicht mehr als 400.000 Euro Bargeld.“

Noch ein bisschen positiver sieht Klagenfurts Sportchef Jürgen Pfeiler die Unterredung: „Wir sind nicht auf dem Scheideweg, ganz im Gegenteil. Es gibt eine Annäherung und Verständnis von Jagerhofer für die öffentliche Hand und umgekehrt. Die Wertschöpfungs-Analyse wird vom Tourismusverband Klagenfurt, der Kärnten Werbung und Jagerhofer in Auftrag gegeben. Die Kärnten Werbung wählt die Agentur aus.“

Kärnten-Werbungs-Chef Christian Kresse verriet noch: „Wir werden uns im September wieder zusammensetzen. Bis dahin sucht jeder in seinem Bereich nach Möglichkeiten, damit das Event in Kärnten bleibt.“