Sie verläuft für die Raiders Villach bisher zum Haareraufen, die Finalserie in der Zweiten Bundesliga gegen Titelverteidiger St. Pölten. In Spiel eins ließ man sich überrumpeln, Duell Nummer zwei in Villach ging mit viel Pech hauchdünn mit 71:74 verloren. Jetzt steht man mit dem Rücken zur Wand, braucht drei Siege in Folge für den Meistertitel. Das erste "K.O.-Spiel" haben die Draustädter am Freitag in Niederösterreich (19 Uhr). "Jetzt müssen einmal 40 Minuten Konzentration her! Die Turnover müssen minimiert werden, was mit vollem Einsatz in der Defensive hinhauen sollte", analysiert Leistungsträger Tim Huber.

Dass man mit dem Rücken zur Wand steht, ist für ihn ein psychologischer Vorteil: "Auswärts und in Rückstand können wir in der Serie doch nur mehr überraschen. Wenn wir unterschätzt werden sollten, müssen wir das sofort ausnutzen. Nur so können wir die Serie noch drehen, genug Qualität haben wir jedenfalls im Kader."

Wenn die Raiders in der Serie nun anschreiben können, folgt Spiel vier und das definitiv letzte Heimspiel der Saison am Sonntag um 17 Uhr in St. Martin. Zumindest auf die Unterstützung aus der Heimat wird wieder Verlass sein. Schon in Spiel eins reiste eine kleine Villacher Abordnung mit dem Team mit. Fehlen werden weiterhin Sebastian Huber und Patrick Biedermann.