In den vergangenen beiden Saisonen war für die Raiders Villach jeweils im Halbfinale der Zweiten Bundesliga Endstation. Beide Male gegen Topteam St. Pölten. Heuer soll das gegen Mistelbach, die man im Vorjahr aus dem Viertelfinale warf, für den Finaleinzug reichen. "Es erwartet und ein sehr schweres und wichtiges Spiel in Mistelbach – denn wer mit einem Sieg in diese kurze Serie startet hat einen massiven Vorteil. Da beide Mannschaften gleich stark sind, wird wohl die Tagesverfassung den Ausschlag geben", sagt Kapitän Nino Groß vor dem ersten Spiel der Best-of-Three-Serie, das heute (17 Uhr) beim Grunddurchgangssieger in Niederösterreich in Szene geht.

Die Draustädter hatten zuvor bereits zweimal hart zu kämpfen und jeweils teils hohe Rückstände aufzuholen, dennoch gewann man die Viertelfinalserie gegen Dornbirn am Ende mit 2:0. "Wir haben einfach in den entscheidenden Momenten immer die richtigen Entscheidungen getroffen", lobt Trainerin Natalia Tcherkacheva. Zurück zur anstehenden Serie: Zu Saisonbeginn unterlag man in Mistelbach zwar, im Jänner fegte man die Mustangs aber mit 84:65 aus der Sporthalle St. Martin. "Wer Meister werden will, muss sowieso jeden schlagen", ist Julian Hartl zuversichtlich.

Um das zweite Finalticket kämpfen zeiglich Meister St. Pölten und Mattersburg.

Für KOS reichte es nicht

Für KOS Klagenfurt ist die Saison nach dem 0:2 im Viertelfinale gegen St. Pölten beendet. Das Ziel, zumindest das Heimspiel zu gewinnen, konnte nicht erreicht werden. "Wie schon auswärts wurde das Spiel wieder in der Defensive entschieden. Das ganze Spiel war sehr kampfbetont und zum Schluss mussten wir unserer kurzen Bank wieder Tribut zollen", sagte Kapitän Andi Smrtnik nach der entscheidenden 62:76-Schlappe.