"NFL Experience" nenn sich eine der beliebtesten Anlaufstellen im Vorfeld des Super Bowl 51 in Houston zwischen den Atlanta Falcons und den New England Patriots (in der Nacht von 5. auf 6. Februar). Frei übersetzt heißt das nichts anderes als: "NFL Erfahrung".
Und das haben die Verantwortlichen der besten Football-Liga der Welt wörtlich genommen. Nichts wurde vergessen, alles kann man ausprobieren.
Da gibt es etwa das Scouting Combine. Jedes Jahr im Februar findet für angehende NFL-Stars dieses Sichtungstraining statt. Neben einem 40-Yards-Lauf stehen etwa auch Hoch- und Weitsprung sowie Bankdrücken auf dem Programm. All das können die Fans in Houston auch versuchen. Natürlich mit bescheideneren Zeiten und Ergebnissen als die starken Männer der National Football League.
Ein Blick in die Kabinen
Ein besonders beliebter Anlaufpunkt für die Fans: Die Umkleidekabinen ihrer Helden. Hat man sich in den nachgebauten Objekten umgesehen, kann man auch in die Ausrüstung der Stars schlüpfen. Etwa in jene von Houston-Star JJ Watt (1,96 Meter; 131 Kilogramm). Wenn diese dann von einem jungen Fan getragen wird, sieht das ziemlich niedlich aus:
Auch gegen lebensgroße Figuren der Abwehr-Stars Richard Sherman (Seattle) oder Clay Matthews (Green Bay Packers) kann man als Wide Receiver antreten:
Beeindruckend: In der riesigen Halle wurde auch ein Football-Feld aufgebaut. Warum? Warum denn nicht?
Wird es in der NFL Experience zu langweilig (was aufgrund der Größe und der Vielzahl von Ausstellungsstücken und Möglichkeiten eigentlich nicht passieren kann), bieten sich im Freien auch noch genügend Möglichkeiten. Das Wetter lässt einen Aufenthalt unter freiem Himmel ja zu.
So haben nicht nur die großen TV-Stationen der amerikanischen Kollegen ihre Studios im Freien aufgebaut, auch Verpflegungsstationen, eine Bühne für diverse Auftritte und vieles mehr bietet sich den Besuchern:
Was einen Besuch in der Experience besonders schmackhaft macht: Fast bei jeder Station, sei es beim Field-Goal-Versuch, der Wurfstation oder der Running-Back-Übung, bekommt man ein Andenken, das man mal mehr, mal weniger brauchen kann: