Ein Blackout hat Langläuferin Teresa Stadlober eine Medaille im abschließenden Olympia-Bewerb über 30 km klassisch gekostet. Die 25-jährige Salzburgerin bog an zweiter Stelle liegend nach 20 Kilometerin kurzzeitig in die falsche Schleife ab und landete am Ende nur auf Platz neun. "Ich verstehe es selbst nicht. Jetzt bin ich seit drei Wochen da. Die Strecke zu kennen gehört einfach auch dazu", sagt Stadlober im ORF-Interview. "Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll."

Gold sicherte sich in souveräner Manier die Norwegerin Marit Björgen, die damit Geschichte schrieb. Die 37-Jährige gab in der letzten Entscheidung der XXIII. Olympischen Winterspiele in Pyeongchang von Beginn weg das Tempo vor und setzte sich schon vor der Halbzeit des Rennens klar von der Konkurrenz ab. Nach ihrem achten Olympiasieg führt Björgen die Wertung der erfolgreichsten Winterspiel-Teilnehmer mit acht Mal Gold, vier Mal Silber und drei Mal Bronze - in Summe 15 Medaillen - an.

Hinter Björgen holten die Finnin Krista Pärmäkoski (+1:49,5 Min.) und Stina Nilsson (1:58,9) aus Schweden die weiteren Medaillen. Norwegen stellte mit insgesamt 14 Gold-, 14 Silber- sowie 11 Bronze-Medaillen einen neuen Winterspiele-Rekord auf. Auch Deutschland (14/10/7) übertraf in Südkorea den bisherigen Rekord von Kanada (14/7/5) aus dem Jahr 2010.