Ramona Siebenhofer hat sich mit Bestzeit im Abschlusstraining endgültig zur Geheimfavoritin für die Olympia-Damenabfahrt am Mittwoch (3.00 Uhr MEZ) in Jeongseon gemacht. Allerdings beging die Steirerin bei ihrer Bestzeit-Fahrt in 1:40,67 Min. vor Michelle Gisin (SUI) und Nadia Fanchini (ITA) wie die viertplatzierte Lindsey Vonn einen Torfehler.

Dafür fuhr Siebenhofer aber den halben Schlusshang aufrecht hinunter. Zweitbeste Österreicherin wurde Ricarda Haaser als Zehnte, die Tirolerin startet aber nur in der Kombination am Donnerstag.

Zwei ÖSV-Damen mit Schmerzen

Nicole Schmidhofer landete hinter Stephanie Venier (14.) auf Platz 20 und klagte über einen Hexenschuss. Cornelia Hütter fuhr nach einem Sturz im oberen Streckenteil weiter und hatte als 42. im Ziel 5,52 Sekunden Rückstand auf Siebenhofer. Die Steirerin hatte danach Daumenschmerzen. Hütter hatte sich wegen ihres Weltcup-Sieges in Lake Louise als einzige ÖSV-Fahrerin nicht für die Abfahrt am Mittwoch qualifizieren müssen.