Nach der vorübergehenden Schließung wegen stürmischer Winde ist der Olympia-Park in der südkoreanischen Küstenstadt Gangneung wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit dem frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) sei der Betrieb des Parks mit den Eislaufhallen für die Winterspiele von Pyeongchang wieder normal, sagte der Sprecher des Organisationskomitees, Sung Baik You. Der Wind habe sich gelegt.

In Gangneung lag die Temperatur am Vormittag bei sonnigem Himmel bei vier Grad. Durch die starken Windböen am Vortag seien etwa 60 Zelte auf dem Gelände leicht beschädigt und zahlreiche Zäune umgerissen worden, sagte Sung. 16 Menschen, einschließlich dreier Zuschauer der Spiele, hätten leichte Verletzungen wie etwa Kratzer erlitten. Ob die Betroffenen von herumfliegenden Gegenständen getroffen wurden, war zunächst unklar. Zahlreiche Hinweisschilder in dem Park seien vom Wind umhergeschleudert worden, hieß es.

Das Organisationskomitee und die Behörden in Gangneung hatten am Mittwoch alle Aktivitäten auf dem Gelände vorübergehend eingestellt. Die Menschen, die sich im Freien im Olympia-Park aufhielten, wurden aufgerufen, sich in Gebäude zu begeben. Der Betrieb der Sportarenen war nicht betroffen. Die Behörden hatten per SMS Windalarm herausgegeben. Starke Winde in der Olympia-Region im Nordosten Südkoreas hatten in den vergangenen Tagen dazu geführt, dass einige Rennen der Ski-Wettbewerbe und auch im Biathlon verschoben wurden.