Max Verstappen klebt weiterhin das Pech an den Reifen. Der Red-Bull-Jungstar blieb im Formel-1-Grand-Prix von Österreich nach einer Kollision kurz nach dem Start gleich in der ersten Kurve liegen und schied aus. Er kam dabei genauso wie McLaren-Honda-Pilot Fernando Alonso unschuldig zum Handkuss. Toro-Rosso-Pilot Daniil Kwjat krachte von hinten in das Auto des Spaniers und löste damit eine Kettenreaktion aus.

"Ich hatte ein Kupplungsproblem und bin deshalb schlecht vom Start weggekommen", erklärte Verstappen unmittelbar nach dem frühen Out. "Und dann ist Kwjat von hinten gekommen, wodurch Alonso auch nur noch Passagier war."

Vor allem für seine Fans sei es enttäuschend, "denn ich bin hier nicht einmal eine Kurve gefahren. Ich habe kein Glück in dieser Saison." In der Tat, war es doch bereits der fünfte Ausfall des 19-Jährigen, aus dessen niederländischer Heimat Tausende Fans zum Red-Bull-Ring nach Spielberg angereist waren.

Max Verstappen war von der "Oranje-Tribüne" sichtlich selbst begeistert
Max Verstappen war von der "Oranje-Tribüne" sichtlich selbst begeistert © GEPA pictures

Auch für Alonso war es laut offizieller Statistik bereits der fünfte Ausfall in dieser Saison. "Ich hatte einen guten Start, doch dann ist Kwjat von hinten zu schnell gekommen", ärgerte sich der 35-jährige Ex-Doppelweltmeister. Via Boxenfunk hatte er Kwjat vorgeworfen, dass dieser mit anderen Piloten doch "nicht Bowling spielen" könne.

Der 23-jährige Russe, der schon in der Vergangenheit durch rücksichtlose Fahrweise negativ aufgefallen war, wurde als Verursacher der Kollision von der Rennleitung mit einer Durchfahrtsstrafe sanktioniert. Kwjat lag aber zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon überrundet und ohne Chance auf WM-Punkte am Ende des Feldes.