Nach dem Führungswechsel an der Spitze der Formel 1 sucht der neue Eigentümer Liberty Media nach Möglichkeiten, die Königsklasse des Motorsports wieder attraktiver zu machen. Einer hätte da schon eine Idee, wie er in Melbourne vor dem Saisonauftakt verriet - auch wenn dieser Vorschlag nicht ganz ernst gemeint war. Lewis Hamilton hat eben eigene Vorstellungen von Attraktivität.  Denn nach Ansicht des Engländers braucht es: "Mehr Frauen im Paddock. Es gibt dort zu viele Kerle!"

Wobei der dreimalige Weltmeister auch an eine ganz bestimmte Sorte Frauen denkt - und er meint nicht Konkurrentinnen um sein Cockpit bei Mercedes oder Ingenieurinnen. "Alle Victoria's-Secret-Models vielleicht", konkretisierte er seine Gedanken.

Woran der Brite dabei gedacht haben könnte:

Suche nach Ideen

Die neue Geschäftsführung der Formel 1 ist derzeit in einer Sondierungsphase, wie man die Rennserie spektakulärer und attraktiver für ein jüngeres Publikum machen könnte. Gravierende Änderungen sind aufgrund der vor allem im aktuellen Concorde Agreement festgeschriebenen Machtverhältnisse zwischen den einzelnen Partnern und Teams bis 2020 nicht machbar. Was kommen soll, ist eine bessere Vermarktung und zumindest ein weiteres Rennen in den USA. Hamilton wünscht sich da "ein Rennen in Miami". Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo wünscht sich indes Las Vegas als neue Formel-1-Destination.

Was die Zahl der Rennen in einem Jahr betrifft, vertreten die Fahrer unterschiedliche Meinungen. "25 Rennen sind zu viel. Alles zwischen 16 und 20 ist die richtige Nummer", positionierte sich Ferrari-Fahrer Sebastian Vettel klar, während Hamilton prinzipiell nichts gegen eine größere Anzahl hätte. Liberty Media könnte sich vorstellen, mehr als die derzeit 20 Saison-Events zu haben.