Der WM-Titel der Saison 2016 kommt Mercedes teuer zu stehen. Weil die Silberpfeile im vergangenen Jahr mit 765 Zählern eine neue Rekordpunktzahl aufstellten, wird für die Saison 2017 nun auch ein neues Rekordstartgeld fällig. Mercedes muss satte 4,9 Millionen Euro überweisen. Hintergrund ist das System der Formel 1, das das Weltmeisterteam des Vorjahres kräftig zur Kasse bittet. Festgeschrieben sind die Startgebühren in "Anhang 7" der sportlichen Regeln der Königsklasse. So müssen alle Teilnehmer an der Saison 2017 zunächst eine Basisgebühr in Höhe von 516.128 US-Dollar bezahlen - unabhängig von ihrer Leistung im Vorjahr. Außerdem müssen die Teams für jeden WM-Punkt der Vorsaison weitere 5161 US-Dollar entrichten.

Einzige Ausnahme: Der amtierende Weltmeister - in diesem Fall Mercedes - muss pro Punkt sogar 6.194 US-Dollar zahlen. 2016 musste Mercedes "nur" 4.870.510 Dollar überweisen - also knapp 400.000 Dollar weniger. Red Bull muss in diesem Jahr noch kräftiger drauflegen. Zahlten die Bullen im Vorjahr nach ihrer verkorksten Saison 2015 lediglich 1.481.235 US-Dollar, sind es dieses Mal satte 2.931.476 - also fast das Doppelte.

Für Ferrari wird es in diesem Jahr mit 2.570.206 US-Dollar hingegen etwas günstiger als im Vorjahr (2.725.036). Insgesamt darf sich die FIA über Rekordeinnahmen freuen. Weil 2016 ganze 21 Rennen im Kalender standen, wurden auch insgesamt mehr Punkte vergeben - und damit auch mehr Geld eingenommen. Die Grundgebühr mussten die Teams zusammen mit ihrer Bewerbung entrichten, der Restbetrag wurde bis zum 30. November 2016 fällig.