Die Spekulationen um ein Ende des Formel-1-Machthabers Bernie Ecclestone haben mit der endgültigen und abgesegneten Übernahme der Formel 1 von Liberty Media wieder Fahrt aufgenommen.

Ecclestone selbst würde laut seinen Statements noch bis zu drei Jahre weitermachen. Die Gerüchte tendieren aber eher zu einer baldigen Übergabe des Zepters in den nächsten Monaten.

Den Chase Carey, der neue starke Mann, der im Namen von Liberty Media das Projekt leitet, hat bereits anklingen lassen, demnächst einen Fachmann für die Vermarktung der Formel 1 präsentieren zu wollen. Dabei handelt es sich um den Vorstand des US-Sportsenders ESPN, Sean Bratches. Auch der Name Ross Brawn ist immer wieder gefallen, der Brite soll sich angeblich aber nur um sportliche Belange kümmern.

Bernie Ecclestone hält sich in solchen Fällen zumeist bedeckt. "Wir müssen sehen, welchen Weg sie nun gehen", sagte er in einem Interview mit
"Press Association". Und: "Es war auch klar, dass ich mich mehr zurück nehmen, wenn die Besitzverhältnisse sich ändern. Es geht gar nicht anders."

Die Zukunft liege aber nicht mehr in seinen Händen, meinte Ecclestone abschließend.