Es war das Thema in Sao Paulo. Vor dem GP von Brasilien am Sonntag (Start: 17 Uhr) hat sich Toto Wolff bei Max Verstappens Vater Jos gemeldet und gebeten, dass sein Sohn sich nicht in den WM-Kampf zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg einmischen soll.

Helmut Marko, Motorsportbeauftragter von Red Bull, reagierte da mit zunehmenden Ärger. Gegenüber "Auto, Motor und Sport" meinte Marko, dass er so eine Einmischung noch nie erlebt habe. Den Vater eines Fahrers anzurufen, um ihn zu manipulieren, ist "ein ganz schlechter Stil", so Marko.

Wolff reagierte prompt und argumentierte damit, dass er den einzigen Menschen kontaktiert hat, auf den Verstappen junior, der zuletzt mit seinem Fahrstil eher unangenehm aufgefallen ist, hört. "Um ihn vor einen nicht zu reparierenden Schaden an seinem Ruf zu schützen", so Wolff. "Wenn ein Unfall mit Nico oder Lewis die WM entscheidet, wäre das Negativ-Image perfekt."

Aber trotzdem hält Wolff Max Verstappen über ein Riesentalent, "dass uns alle mitreißt. Er ist ein Gewinnn für die Formel 1.