Tanja Bauer von Sky war Sebastian Vettels erstes Opfer. Sie wollte ihm erzählen, was Max Verstappen nach der chaotischen Schlussphase über Vettel gesagt hatte ("Er hat vor niemandem Respekt, er ist im Moment ein frustrierter Typ. Vettel schreit wie ein Kind"). Doch der Deutsche wimmelte ab. "Das interessiert mich nicht." Die Reporterin versuchte es nochmals, doch Vettel fiel ihr wieder ins Wort: "Andere Frage. Interessiert mich wirklich nicht."

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Nächste Station: Rachel Brookes von Sky Sports F1. Ihr bestätigte Vettel, dass er sich bei FIA-Rennleiter Charlie Whiting entschuldigte - Vettel hatte ihm nach dem Verstappen-Duell via Funk ein unfreundliches "Fuck off, ehrlich, fuck off" ausgerichtet. Was Whitning daraufhin zu Vettel gesagt hatte, wollte Brookes wissen. Seine Antwort: "Das geht Sie nichts an."

Lee McKenzie von Channel4 machte Vettel nach seinen verbalen Entgleisungen darauf aufmerksam, dass er als Rennfahrer ein Vorbild für junge Menschen sein sollte. "Was wollen Sie mit dieser Frage erreichen?", war Vettel verärgert. "Glauben Sie, dass ich an kleine Kinder denke, die das Rennen schauen? Natürlich nicht! Ich fahre mein Rennen. Glauben Sie, dass die Kids an mich denken, wenn sie ihr Rennen fahren? Nein, die fahren ihr Rennen."