Ross Brawn, ehemaliger Mercedes-Teamchef und der Chefstratege bei Ferrari, der Michael Schumacher zu einem WM-Titel nach dem anderen geführt hat, schrieb in seinem neuen Buch "Total Competition", dass ihm bei Mercedes Leute vorgesetzt wurden, denen er nicht vertrauen konnte.

Brawn meint damit Niki Lauda und Toto Wolff. Sein Abschied von Mercedes hatte auch unmittelbar mit den beiden Österreichern zu tun. "Ich wusste nie genau, was sie vorhatten. Niki hat mir etwas erzählt. Später habe ich dann erfahren, dass er an anderer Stelle etwas ganz anderes gesagt hat."

Brawn erwähnt auch ein Gespräch von Toto Wolff mit Colin Kolles, das der ehemalige Hispania-Teamchef aufgezeichnet hatte. Darin soll sich Wolff kritisch über Brawn geäußert haben. "Ich hatte es also mit Leuten zu tun, bei denen ich nicht das Gefühl hatte, dass ich ihnen voll vertrauen kann."

Auch bei der Verpflichtung von Paddy Lowe erzählten Wolff und Lauda unterschiedliche Hintergrundgeschichten.

Von Mercedes gibt es dazu keinen Kommentar.