Offenbar ist nun fix, dass es ab 2013 wieder einen Formel-1-WM-Lauf in Frankreich geben wird. "Wir sind uns finanziell einig und haben ein Abkommen", bestätigte Bernie Ecclestone nach einem Treffen mit dem französischen Sportminister David Duillet laut der französischen Sportzeitung "L'Equipe" (Sonntag). Gefahren werden soll in Le Castellet, bis 2008 hatte die Formel 1 in Magny Cours gastiert.

Das Rennen könnte alternierend mit dem Belgien-Rennen in Spa stattfinden. Abwechselnd gefahren werden soll künftig auch in Spanien. Laut "El Pais" hat Ecclestone bekräftigt, dass die Rennen in Barcelona und Valencia ab 2013 alternierend ausgetragen werden sollen, um Platz für neue Rennen zu machen. Ähnliche Ideen gibt es auch für Australien, wo Perth in Westaustralien ein Thema geworden ist, um einen Teil der Kosten vom schwer defizitären Veranstalter in Melbourne zu nehmen.

Die globale Formel-1-WM strebt ständig nach neuen Märkten, muss dafür aber auch Platz im bestehenden Kalender schaffen. In den USA debütiert heuer Austin in Texas, bald soll auch ein zweites US-Rennen in New Jersey dazukommen. In Verhandlungen steht Ecclestone laut "Autosprint" auch mit Argentinien. Mar del Plata soll so bald wie möglich Südkorea ersetzen, die Koreaner sind erst seit 2010 dabei.