Verbürgte Hochspannung ist beim dritten Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft am 6. und 7. April im Lavanttal Programm. Liegen doch vor der „42. Weinberger-Holz Lavanttal Rallye 2018“ nach zwei absolvierten Meisterschaftsläufen die ersten drei in der Staatsmeisterschaft nur vier Punkte auseinander.

Die Führung verteidigen will Johannes Keferböck. Dafür holte der Oberösterreicher keine Geringere als Kärntens Profibeifahrerin Ilka Minor ins Cockpit seines Ford Fiesta R5: „Vor zehn Jahren war ich das letzte Mal hier. Trotzdem gibt es vom Start weg nur Vollgas.“ Da ist Minor enorm wichtig: „Ich mag und kenne die Rallye, bin sie schon öfter recht erfolgreich gefahren. Besonders die Kurven nach Prebl und der Schulterkogel sind toll.“

Favoriten. Nach der verletzungsbedingten Absage von Rekordmeister Raimund Baumschlager führt der Sieg im Lavanttal wohl auch über die Ford Fiesta WRC von Gerwald Grössing oder Gerhard Aigner, der wie Johannes Keferböck auf einen Kärntner Co-Piloten vertraut. „Im Vorjahr waren wir hier Dritte, wollen wieder aufs Stockerl“, so Beifahrer Marco Hübler. Hoch motiviert ist natürlich auch Niki Mayr-Melnhof im Fiesta R5: „Wir fahren voll auf Sieg, die Rallye liegt mir, ich bin schnell und muss aufholen.“ Für Gerwald Grössing gilt nur, im Fiesta WRC die Lücke nach vorne enger zu machen. Er gewann „die Lavanttal“ 2014. Als schnellster Ausländer gilt der deutsche Vizemeister Domink Dinkel im Skoda Fabia R5. Bei den 2WD-Piloten sollten sich Christoph Zellhofer (Suzuki 1600), der Ungar Kristof Klausz (Peugeot 208) und Luca Waldherr vorne matchen.

Sehenswert wird auch die M1-Klasse, in der Andreas Aigner seinen BMW 650 i an den Start bringen wird. Die schnellsten Kärntner sind einmal mehr An