Ab 2019 werden in der Königsklasse der Motorrad-WM vier KTM-Bikes aus Österreich am Start stehen. Das wurde am Montag verkündet, nachdem das französische Tech3-Team kürzlich die Trennung von Yamaha und die künftige Zusammenarbeit mit KTM beschlossen hatte. Beim österreichischen Motorrad-Hersteller freut man sich auf das Team von Herve Poncharal.

KTM ist 2012 in die Motorrad-Straßen-WM zurück gekehrt und startet seit 2017 mit zwei Werks-Motorrädern auch in der Königsklasse MotoGP. Ab 2019 kommen nun zwei Motorräder für das künftige Kunden-Team dazu.

"Wir sind sehr glücklich, dass wir ab 2019 die Kräfte mit Tech3 bündeln können. Das Team hat jahrelange Erfahrung und große Erfolge gefeiert", begrüßte KTM-Sportdirektor Pit Beirer die Entscheidung. "Ihre professionelle Struktur wird uns noch stärker machen. Vier KTM RC16 am Start zu haben, ist ein großer Schritt für uns. Sowohl für die Entwicklung der MotoGP-Maschine als auch für die Ausweitung der KTM-Struktur im Fahrerlager vom Rookies Cup bis zur MotoGP."

Top-Ten-Plätze in der Debütsaison

KTM hatte bereits im Debüt-Jahr der MotoGP mit den Piloten Pol Espargaro und Bradley Smith mehrere Top-Ten-Plätze erobert, dies war eigentlich erst für 2018 angepeilt gewesen. Die drei Winter-Testfahrtenblocks sind vergangenen Sonntag in Katar abgeschlossen worden. Espargaro hatte wegen eines Sturzes beim Auftakt in Sepang auf die zweiten Tests auf dem neuen Kurs in Thailand verzichten müssen, war zuletzt aber in Katar wieder auf dem Motorrad.

Auf dem Losail Circuit in Doha beginnt am 17. März unter Flutlicht auch die WM, die wegen des neuen Rennens in Thailand 2018 gleich 19 Rennen umfasst. In Österreich gastiert die MotoGP am 12. August.