20.45 Uhr - Es geht los!

Hier geht's zum Liveticker vom Spiel zwischen Österreich und Serbien!

20.25 Uhr - Bedeutende Partie für die Nations League

Die Partien gegen Serbien und Moldawien werden bis September 2018 die letzten Pflichtspiele für die ÖFB-Auswahl sein. Da wird bereits die neu ins Leben gerufene Nations League angepfiffen. Sie soll unattraktive Freundschaftsspiele ersetzen und wird nicht nur für die Setzung der im März 2019 beginnenden EM-Qualifikation richtungsweisend sein, sondern in weiterer Folge auch vier Tickets für die EM-Endrunde 2020 bringen. Um in der zweithöchsten der vier Nations-League-Divisionen anzugreifen, wäre es für Österreich wichtig, heute und am Montag viele Punkte zu sammeln.

20.05 Uhr - Serbien laut Matic nicht Favorit

Serbiens Star Nemanja Matic will trotz der guten Ausgangslage in der Gruppe D am Boden bleiben: "Niemand in Europa fährt nach Österreich und glaubt, dort Favorit zu sein. Wir dürfen nicht zu euphorisch sein, das könnte unser Untergang sein."

19.54 Uhr - Wales siegte

Das erste Duell der Gruppe D am heutigen Freitag wurde bereits abgepfiffen: Wales kam mit einem 1:0 in Georgien bis auf einen Punkt an Serbien heran. Gewinnt Serbien heute in Wien, ist ihnen das WM-Ticket damit nicht mehr zu nehmen. Bei einem Remis sind die Gäste in der letzten Quali-Runde auf Schützenhilfe angewiesen.

19.35 Uhr - Die Aufstellung

Maximilian Wöber kommt im WM-Qualifikationsspiel gegen Serbien zu Nationalteam-Ehren: Er startet auf der für ihn ungewohnten linken Außenbahn. Die gesamte Aufstellung:

Lindner; Bauer, Dragovic, Danso, Wöber; Kaiz, Baumgartlinger, Ilsanker, Arnautovic; Grillitsch; Burgstaller

19.30 Uhr - Heimspiel für Serbien

Die Gästefans aus Serbien sind heute wohl in Überzahl. Von rund 40.000 Fans werden 30.000 serbische Anhänger im Happel-Oval erwartet. Schon Stunden vor dem Anpfiff machten die Serben Stimmung in Wien, hier ein Schnappschuss aus der Stadt:

19.20 Uhr - Der Aufstieg und Fall des Marcel Koller

"Er kann in Österreich Spuren hinterlassen, er will in Österreich etwas weiterbringen."

Was ÖFB-Präsident Leo Windtner anlässlich der Präsentation von Marcel Koller als Fußballteamchef am 4. Oktober 2011 erklärte, ist zweifellos eingetreten. Der zunächst von der altösterreichischen Fußball-Aristokratie angefeindete bzw. misstrauisch beäugte Schweizer belehrte die Zweifler eines Besseren und baute ein Team auf, das nicht nur konkurrenzfähig wurde, sondern in puncto Qualität einen Quantensprung vollzog. Die EM-Qualifikation wurde zum grandiosen Höhepunkt des neuen Zeitalters. Österreich beherrschte die Gegner nach Belieben und qualifizierte sich erstmals sportlich für eine Endrunde. Diese allerdings geriet zum Desaster, weil viele negative Faktoren zusammentrafen. Etliche Spieler waren außer Form bzw. nicht fit. Die hohe Erwartungshaltung war zur Last geworden, dazu kam fehlendes Spielglück.

Das spielerische Niveau war nicht verloren gegangen, aber Koller gelang es nach unzureichender Euro-Analyse nicht, für die WM-Qualifikation das Ruder herumzureißen, obwohl Österreich als stets dominantes Team jedes Match hätte gewinnen können. Der Erfolg wollte sich nicht mehr einstellen. Der akute Mangel an Toren brachte das Projekt Russland 2018 zu Fall. Kollers Siegergen hatte seine Wirkung verloren, das kostete ihn den Job. Das ÖFB-Präsidium sprach sich gegen eine Vertragsverlängerung aus.

Das Ende der Ära war besiegelt, es folgt die letzte Pflichterfüllung. Diese beginnt heute mit Kollers letztem Heimspiel, der WM-Qualifikationspartie gegen Serbien (ab 20.45 Uhr im Liveticker).