Gegen Irland ist Marko Arnautovic gesperrt. Die gelbe Karte im Spiel gegen Moldawien ist Grund dafür. Bitter für das ÖFB-Nationalteam. Der Stoke-Legionär war gegen Moldawien mit der beste und im Testspiel gegen Finnland nach seiner Einwechslung mit Abstand der beste Österreicher am Platz. "Ich versuche immer das beste zu geben und der Mannschaft zu helfen", sagt Österreichs Offensivzauberer. "Ich habe mich gut gefühlt."

Das war Arnautovic auch. Er erzielte Österreichs einzigen Treffer nach einem Eckball. Nach seiner Einwechslung ging ein Ruck durch die Mannschaft. Wie auch schon gegen Moldawien war offensichtlich: Die Spieler rund um Arnautovic wissen um seine Stärke und suchen ihn. Permanent. Der 27-Jährige hat sich zu einem Führungsspieler entwickelt. "Ich habe auch schon einige Länderspiele hinter mir und denke, dass ich mit meiner Persönlichkeit der Mannschaft helfen kann", sagt der Stoke-Legionär. Deshalb hat er Marcel Koller auch angeboten, in Irland trotz der Sperre dabei zu sein. Noch ist nicht entschieden, ob Koller das Angebot nützt.

"Es gibt nur einen Arnautovic"

Der Teamchef weiß aber sehr genau, was er an seinem Offensivspieler hat. "Es gibt", sagt Koller nach dem Spiel, "einfach nur einen Marko Arnautovic Er ist einfach unglaublich wichtig für uns." Koller jammert aber selten. "Wenn man sich die EM-Qualifikation anschaut: Gegen Russland hat Alaba zwei Mal gefehlt und es ging auch gut."

Freilich wäre es aber schwer, Arnautovic zu ersetzen. "Wir hoffen einfach, dass die anderen Spieler, auf die wir setzen, fit sind. Wir werden einen Plan für das Irland-Spiel entwickeln und diesen den Spielern dann mit auf den Weg geben." Und auch Zlatko Junuzovic sagte: "Arnautovic ist ein überragender Spieler, vor allem im Eins-gegen-Eins. Aber es muss auch ohne ihn gehen."