Entweder hat das Lizenzverfahren der Bundesliga seinen Schrecken verloren, oder Österreichs Fußball-Klubs wirtschaften besser. Denn der Senat 5 der österreichischen Bundesliga unter dem Vorsitz des Rechtsanwalts Thomas Hofer-Zeni erteilte 19 von 20 Bundesliga-Klubs sowie fünf von sechs Regionalligisten die Lizenz - das "beste" Ergebnis in zehn Jahren. Ganz ohne Schwierigkeiten geht es aber nicht, ein "Opfer" gibt es: den LASK . Für den Traditionsklub kein unbekanntes Szenario, immerhin hatten die Linzer im Vorjahr dasselbe Problem. Damals erteilte das Protestkomitee die Lizenz. Davon geht der LASK wohl auch heuer aus. "Ich bin überrascht. Nach den Problemen im vergangenen Jahr haben wir heuer eine vorsichtigere Planung für die kommende Saison gemacht. Aber nun heißt es wieder zurück an den Start", sagte Präsident Peter-Michael Reichel . Das Prozedere: Die Athletiker können nun bis zum 10. Mai beim Protest-Komitee Einspruch erheben, der dann innerhalb von fünf Tagen behandelt wird. Gibt es abermals keinen positiven Bescheid, können die Athletiker beim Ständig Neutralen Schiedsgericht klagen. Das gesamte Verfahren soll bis Ende Mai abgeschlossen sein.