Der Sensationslaut von Bad Gleichenberg ist zu Ende. Im Achtelfinale des ÖFB-Cups mussten sich die Südoststeirer, die zuvor mit Wattens und Admira zwei Bundesliga-Klubs ausgeschaltet hatten, mit 0:3 (0:1) geschlagen geben.

In der ersten Hälfte hielt der Regionalligist vor eigenem Publikum gut dagegen. Klar, waren doch 4114 Zuseher in die Bad-Gleichenberg-Arena gekommen, was einen neuen Zuschauerrekord bedeutete. Nicht selten lief der Schmäh, dass Salzburg es sonst nicht gewohnt ist, vor so vielen Zusehern zu spielen. 

150-faches Jahresbudget

Dennoch machte der österreichische Meister das 1:0. Reinhold Yabo vollendete einen Konter knapp vor der Pause zur Führung. Als Jerome Onguene in der 62. Minute per Kopf das 2:0 erzzielte, war die Luft draußen. Man merkte der Mannschaft von Trainer Georg Kaufmann an, dass die Kräfte langsam nachließen. Und doch war es Leonhard Kaufmann, der einem Ehrentreffer am nächsten war.

Den Schlusspunkt setzte Marc Rzatkowski nach einer Flanke von Xaver Schlager den Schlusspunkt. 3:0 für Salzburg. Unzufrieden war aber keiner in Bad Gleichenberg. Gegen eine Mannschaft zu 0:3 zu verlieren, die das rund 150-fache Jahresbudget aufweist, kann sicih auch durchaus sehen lassen. Das Sensationsteam hat das Spiel verloren, aber definitiv die Herzen gewonnen.