Sturm Graz gibt am Mittwoch in ihren Zweitrundenpartien des ÖFB-Cups den Ersatzspielern Gelegenheit, sich zu bewähren. Tabellenführer Sturm Graz ist trotz der Niederlagen in den jüngsten beiden Bundesliga-Partien im Cup-Match gegen Regionalligist Anif (18.00 Uhr/live ORF Sport+) haushoher Favorit. Für Stürmer Deni Alar kommt das Spiel genau zur richtigen Zeit. "Wir waren nach dem Admira-Spiel alle enttäuscht. Es ist gut, dass es jetzt gleich mit einem Cup-Spiel weitergeht", sagte der 27-Jährige am Dienstag bei einer Pressekonferenz.

Unterschätzen will man den Kontrahenten nicht. "Anif hat junge, gute und schnelle Spieler", warnt Trainer Franco Foda, der einige junge Akteure einsetzen möchte. "Dem einen oder anderen werde ich eine Pause gönnen", so Foda. Der Coach fordert, die Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen und am besten schnell in Führung zu gehen. Alles andere als der Einzug ins Achtelfinale wäre eine herbe Schlappe. Oliver Filip, Marc Schmerböck und Charalampos Lykogiannis fallen bei den Grazern verletzungsbedingt aus.

Die Begegnung zwischen Sturm und Anif wird die zweite binnen 24 Stunden im Stadion von Grödig sein. Bereits am Dienstag trafen die Grödiger im Cup auf den LASK. Fraglich ist deshalb, in welchem Zustand der Platz bei den schlechten Wetterbedingungen am Mittwoch sein wird.

Davon wollte sich Foda allerdings nicht beirren lassen. "Wir müssen die Platzsituation so annehmen, wie es ist." Auch die ÖFB-Teamchef-Frage wollte er nicht kommentieren: "Wir haben ein Cup-Spiel vor uns. Alles andere will und kann ich nicht ansprechen."