In Zeiten von Euphorie, kann die objektive Wahrnehmung manchmal täuschen. Wer Heimo Pfeifenberger jedoch kennt, weiß, dass er sich nach dem überraschenden Sieg gegen Sturm Graz vergangene Woche und vor dem Duell gegen die Admira nicht ins Boxhorn jagen lässt.

Das neue Selbstvertrauen kann der stoische WAC-Trainer aber nicht ganz verbergen. „Wir werden alles unternehmen, damit wir daheim drei Punkte holen“, lautet seine Kampfansage- Schließlich sind die Lavanttaler seit sieben Heimspielen sieglos, wollen diesen Makel ausbügeln. Die Bilanz gegen die Niederösterreicher liest sich nicht schlecht: Neun Mal siegte der WAC gegen die Admira – öfter als gegen jeden anderen.

Mit Nemanja Rnic dürfte jedoch ein wichtiger Mann fehlen. Er versuchte zuletzt mit Physio-Behandlungen seinen Einsatz zu retten. Die Entscheidung dürfte erst kurz vor dem Anpfiff fallen. „Er ist ein Schlüsselspieler und organisiert unsere Dreierkette“, schildert Pfeifenberger, ergänzt jedoch: „Wir agieren als Mannschaft. Es ist jetzt viel mehr Leben drinnen.“ Soll heißen, dass Erfolg nicht an einzelnen festgemacht wird.

Allerdings gibt der WAC-Trainer zu, dass vor allem die Salzburger Leihkräfte Igor und Majeed Ashimeru für wichtige Impulse sorgen: „Sie geben uns taktische Variabilität.“ Somit gelang auch die Umstellung auf das 3-4-2-1-System. Das soll auch heute gegen Mödling ein Erfolgsrezept sein. Pfeifenberger: „Wir werden sie nicht unterschätzen“, versichert der WAC-Trainer.
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