1. Wann beginnen die Vorbereitungen auf das Heimspiel?

„Um 9 Uhr halten wir ein Meeting ab, besprechen die Details des Tages durch“, erklärt Markus Perchthaler, Klubmanager des WAC. Um 10 Uhr treffen die Sky-Übertragungswägen ein. Rund 30 Personen beginnen mit den Aufbauten. Die regionalen Händler liefern Speisen und Getränke an. Perchthaler: „Der WAC ist ein großer Wirtschaftsfaktor im Lavanttal.“

2. Welches Personal hat der WAC am Spieltag zu managen?

Vier Personen bauen die LED-Werbebanden auf, zehn Personen kümmern sich um die Reinigung der Lavanttal-Arena. Rund 25 bis 40 Leute – je nach Spiel – arbeiten in den Kantinen, die wir gepachtet haben, im selbst geführten VIP-Klub rund 12. Vier Leute kümmern sich um den Fanshop, fünf um Videowall und Beschallung, zwei um Flutlichter und Rasen. Rund zwei Stunden vor Spielbeginn öffnen die drei Kassen mit acht Mitarbeitern.

3. Wie viele Einsatzkräfte stehen für ein Bundesligaspiel bereit?

Das hängt von der Einstufung der Behörden ab. Bei einem „normalen“ Spiel sind rund 20 Polizisten vor Ort, bei einem „Risikospiel“ rund 50. Hinzu kommen zwei Ärzte, 15 Rettungssanitäter und rund 60 - 70 Security-Mitarbeiter.

4. Ist es schwierig, so viele Mitarbeiter zu finden?

„Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team“, verrät Perchthaler. „Es haben sich gewisse Pools gefunden, die meisten arbeiten schon jahrelang bei uns. Aber natürlich sind wir immer wieder auf der Suche nach Mitarbeitern, speziell in der Gastronomie.

5. Welche Kosten fallen durch das Spiel in welchen Bereichen an?

Christian Puff, Vizepräsident des WAC, klärt auf: „Wir rechnen für die Einsatzkräfte, Reinigung und Stromkosten pro Spiel mit rund 8000 bis 13.000 Euro, je nachdem, wie das Spiel von den Behörden eingestuft ist.“

6. Wie wird die Gastronomie abgerechnet?

Puff: „Beim VIP-Klub beträgt der Wareneinsatz pro Spiel rund 4000 bis 4500 Euro. Die restliche Gastronomie im Stadion haben wir verpachtet.“

7. Welche Abgaben sind zu leisten?

Die Bundesliga erhält 2,5 Prozent, der Kärntner Fußballverband 2 Prozent pro verkauftem Ticket.“