Einen Sieg hat Mattersburg in den bisherigen zehn Spielen erst sammeln können — dieser gelang in Runde zwei ausgerechnet gegen den WAC. Dass heute für die Burgenländer nicht Saisonsieg Nummer zwei folgt, werden die Wolfsberger zu verhindern wissen. Die dafür notwendigen Tugenden: Kampfgeist und Einsatzbereitschaft. „Davon kann man ausgehen, dass dies ein sehr intensiv geführtes Match wird“, hat Trainer Heimo Pfeifenberger seine Mannen bestens auf den Gegner vorbereitet.

Die Bundesliga-Statistik weist die Mattersburger als die Nummer eins bei den gewonnen Zweikämpfen aus (649). Der WAC liegt in dieser Wertung auf Rang neun (491). „Wir kennen diese Zahlen. Wichtig wird aber sein, dass wir nicht die meisten, sondern die richtigen Zweikämpfe gewinnen“, meint Robert Ibertsberger. Der WAC-Co-Trainer rechnet mit Gästen, die sich einigeln und auf Konter lauern werden. „Da müssen wir besonders wachsam sein.“ Beim Tabellenvorletzten fehlt der verletzte Stefan Maierhofer. „Egal“, meint Ibertsberger. „Ich halte seinen Ersatz Patrick Bürger für noch gefährlicher.“

Die Startaufstellung hat Pfeifenberger bereits im Kopf. Gegenüber den letzten Spielen gibt es zwei Änderungen. Im zentralen Mittelfeld wird Mario Leitgeb diesmal Christoph Rabitsch ersetzen. Im Angriff bekommt Bernd Gschweidl einen neuen Sturmpartner. Dever Orgill ist nach der im Testspiel in St. Johann erlittenen Knieverletzung noch nicht einsatzbereit („Nächste Woche beginne ich wieder mit dem Training.“). An seiner Stelle wird Issiaka Ouedraogo stürmen.

Nur 30 Minuten nach dem Abpfiff lädt der WAC zum Oktoberfest in den VIP-Klub. Der Eintritt ist frei.