Eigentlich schade, aber heute ist es tatsächlich soweit. Die Fußball-Bundesligasaison 2016/17 neigt sich dem Ende zu. Bevor die WAC-Spieler in den Urlaubsmodus schalten können, werden die Kärntner von Erzrivalen Sturm Graz (16.30 Uhr) in der Lavanttalarena auf den Prüfstand gestellt. Der immense Druck ist nach dem Klassenerhalt zwar abgefallen, dennoch legt WAC-Trainer HeimoPfeifenberger großen Wert darauf, die nötige Spannung vor diesem „Pack-Derby“ zu halten:

Detaillierter auf das 0:11-Torverhältnis bei drei Saisonniederlagen gegen die Steirer einzugehen, ist nicht unbedingt nötig, denn der WAC hält sich heuer sowieso nicht gern an Statistiken. So lautet das Motto der Wölfe:

Einer, der Sturm Graz wie aus seiner Westentasche kennt und der Freundschaften mit seinen Ex-Kollegen pflegt, ist DanielOffenbacher. „Ich war drei Jahre in Graz, da hat sich mit Roman Kienast und MarvinPotzmann eine Freundschaft aufgebaut. Wir hören uns auch regelmäßig“, verrät der 25-Jährige, der hinzufügt, dass Sturm  auf keine Schützenhilfe bauen kann:

Apropos. Die Kaderplanung nimmt bei den Wölfen mit den Neuverpflichtungen von Co-Trainer RobertIbertsberger und BerndGschweidl langsam Formen an. Der Neue an seiner Seite war Pfeifenbergers Wunschkandidat: „Ich kenne Robert schon lange. Er war Akademietrainer als ich Nachwuchscoach bei Red Bull war. Interessant war er für mich schon immer. Dass es jetzt geklappt hat, ist perfekt.“ Neugierig darf man auf den 21-jährigen Stürmer Gschweidl sein, den Pfeifenberger als sehr harten Arbeiter beschreibt, der die Konkurrenz anheizen wird.

Im Übrigen: Reif für den Urlaub dürfte nach dieser bewegten Saison wohl der ein oder andere sein. Während der Coach in Salzburg, Bremen und Kroatien weilt, verschlägt es Offenbacher nach Italien und Mallorca.