WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger vertraute der gleichen Startelf wie beim 2:1-Heimsieg gegen Austria Wien. Der Spielverlauf war jedoch ein anderer. Nach anfänglichem Abtasten ging St. Pölten mit 1:0 in Führung. Lonsana Doumbouya legt einen Pass von David Stec mit der Brust für Michael Ambichl auf, der den Ball direkt übernimmt und vom Sechzehner flach ins Eck trifft. WAC-Torhüter Alexander Kofler war noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Treffer aber nicht verhindern.

Nach diesem Treffer übernahmen die St. Pöltener zwar das Kommando, so richtig große Torchancen blieben aber aus. Die Wolfsberger zeigten sich effektiver. Gerald Nutz spielte den Ball auf die rechte Außenbahn zu Issiaka Ouedrago, der sofort auf Christian Klem in den Strafraum weiter leitete. Die St. Pöltener Abwehr ließ ihm zu viel Platz. Klem richtete sich das Leder her und traf aus kurzer Distanz zum 1:1 (33.).

Nach dem Seitenwechsel gingen es beide Teams aggressiver an. Nach 53 Minuten blieb den heimischen Fans der Torjubel im Hals stecken. Doumbouya setzte sich im Kopfballduell mit Thomas Zündel durch und köpfelte aus kurzer Distanz an die Stange.

Das war's aber mit den großen Chancen. Die Wolfsberger spielten die 90 Minuten abgebrüht herunter, ließen keine weiteren Möglichkeiten mehr zu.

Mit diesem Punkt liegt der WAC eine Runde vor Schluss uneinholbare vier Zähler vor Ried (2:0-Sieg in Altach).