Sie wären zu erwischen gewesen an diesem Karsamstag, die Salzburger, aber dem WAC blieb ein Erfolgserlebnis gegen den Meister und Tabellenführer versagt. Die Kärntner gestalten das Match in der Lavanttal-Arena zwar über weite Strecken, mussten sich aber unglücklich 0:2 geschlagen geben. Es war die erste Heimniederlage im Jahr 2017.

Das Spiel begann mit einem Schock für den WAC. Nach nur 37 Sekunden zeigte Schiedsrichter Dieter Muckenhammer auf den Elferpunkt. Andreas Ulmer war zu Fall gekommen, nachdem ihn Christopher Wernitznig unabsichtlich am Fuß getroffen hatte. Der WAC-Spieler hatte ihn schlicht und einfach nicht gesehen. Valon Berisha verwandelte den Strafstoß sicher und für Minuten war es in der Lavanttal-Arena mucksmäuschenstill.

Doch der WAC erholte sich rasch von diesem frühen Rückschlag und dominierte bis zur Pause die Partie klar, während die Salzburger äußerst passiv blieben. Die Mannschaft von Heimo Pfeifenberger wusste indes phasenweise auch spielerisch zu überzeugen, wirkliche Torgefahr konnten sie jedoch nur selten erzeugen.  In der 31. Minute hätte der Ausgleich jedoch fallen können, als Christian Klem nach einem Corner von Joachim Standfest den Ball aus zwölf Meter über das Tor jagte.

Plötzliches zweites Gegentor

Nach der Pause schien die Partie zunächst in dieser Tonart weiterzugehen, bis die Salzburger unvermittelt das zweite Tor erzielten. Der eingewechselte Wanderson setzte sich gegen einige WACler sehenswert durch, und seinen Idealpass verwertete Stefan Lainer mit einem platzierten, aber nicht unhaltbaren Schuss ins lange Eck.

Weiterhin bemühte sich der WAC und hätte auch wiederholt gefährlich werden können. Doch die zahlreichen Flanken in den Strafraium wurden meistens verfehlt, ein Schuss von Gerald Nutz fiel zu schwach aus. Die Salzburger brachten dann den Vorsprung über die Distanz.