Die Wolfsberger legten im Spiel um Platz sechs gegen die Admira vor 3.200 Fans perfekt los. Lediglich 1:47 Minuten dauerte es, bis Philipp Prosenik nach Standfest-Flanke zum 1:0 einnickte. Joachim Standfest hat mit dem Assist in seiner Zeit beim WAC nun 15 Torvorbereitungen zu Buche stehen.

Danach allerdings 18 Minuten Leerlauf. Diesen beendete ausgerechnet der neue Wolfsberger Torjäger vom Dienst: Philipp Prosenik. Einen kapitalen Fehler der Admira-Defensive nützte der Wiener, um plötzlich alleine auf und davon zu sein. Admira-Torhüter Manuel Kuttin war am Weg zum 2:0 kein Hindernis mehr.

In Minute 36 hätte Jacobo Ynclan, der überall auf dem Feld zu finden war, auf 3:0 stellen können, verzog aus zentraler Position vor dem Tor aber. Doch so ging es mit dem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung der Wölfe in die Pause, vor der es binnen zwei Minuten noch drei Gelbe Karten für die Herren Tschernegg (43.), Sollbauer (44.) und Lackner (45.) gab.

Erneuter Blitzstart zum Prosenik-Hattrick

Waren es in der ersten Hälfte noch 107 Sekunden, brauchte Philipp Prosenik nach Wiederanpfiff lediglich 27 um zu treffen. Nach völlig missglückter Rückgabe fing er den Ball vor Kuttin ab und stellte auf 3:0. Nach Christian Falk und Silvio ist Prosenik erst der dritte WAC-Kicker, dem ein Triplepack gelungen ist.

In Minute 64 legte auch der zweite Stürmer Philip Hellquist nach Stangelpass von Christian Klem aus kurzer Distanz wieder einen drauf. Der Held des Abends, Philipp Prosenik bekam in der 74. Minute seinen speziellen Abtrittsapplaus und machte für Mihret Topcagic Platz, der damit sein 50. WAC-Spiel in der Bundesliga bestritt.

Nachdem Jubilar Topcagic Stephan Zwierschitz an der Hand angeschossen hatte, versenkte er die Kugel beim folgenden Elfmeter auch gleich selbst zu seinem ersten Tor seit der Rückkehr und dem 5:0-Endstand der Galavorstellung der Wölfe, deren hoher Ausgang allerdings auch stark von individuellen Fehlern der Admiraner profitierte.

Wolfsberger AC - Admira Wacker Mödling 5:0 (2:0)
Lavanttal-Arena, 3.200 Zuschauer, SR Weinberger
Tore: Prosenik (2., 21., 46.), Hellquist (64.), Topcagic (87./Hand-Elfmeter)