Nach dem unglaublichen Cup-Fight und dem 3:2-Sieg nach Verlängerung für den SK Sturm, schwappte die Stimmung in der schwarz-weißen Kabine über. Die Spieler liefen Trikots umher auf denen zu lesen war: ""Es ist Zeit - ÖFB-Cup-Finale 2018". Alle Blackys waren sich einig, dass es ein hochklassiges Spiel gewesen war, eine Werbung für den österreichischen Fußball.

Jakob Jantscher: Einfach Weltklasse! Wegen solcher Spiele gehen die Leute ins Stadion. Das war Werbung für den österreichischen Fußball. Ich bin froh, dass es am Ende so ausgegangen ist. Und es war ein richtig geiles Ergebnis für uns. Ich denke, wir wollten den Sieg einfach mehr. Wir haben sehr gelitten, ich gehe ohne Fingernägel nach Hause. Unsere Fans werden uns in Klagenfurt nach vorne peitschen. Jetzt wollen wir alles."

Jimmy Jeggo: "Ich habe schon einiges erlebt im Fußball. Aber so ein Spiel wie heute, ist einfach nur Wahnsinn. Beide Mannschaften waren sehr gut. Ich denke, wir wollten den Sieg mehr und haben deshalb gewonnen."

Günter Kreissl: "Ich bin seit meinem 18. Lebensjahr Profifußballer. Aber was ich heute erlebt habe, das war unglaublich. Diese Intensität, diese Leidenschaft, diese Dramaturgie großes Kompliment an beide Mannschaften. Diese Partie hat gar keinen Verlierer verdient. Ich bin so ehrlich, ich hätte es nicht ausgehalten, wenn wir heute verloren hätten."

Emeka Eze: "Ein Tor vor dieser Kulisse ist einfach Wahnsinn. Edi kann nicht so schön jubeln wie ich, weil er zu alt ist!"

Heiko Vogel: "Sensationell. Einfach alles! Dieses Spiel hat sich keinen Verlierer verdient. Aber mit drei Mannschaft ein Finale zu spielen, wird schwierig. 120 Minuten so ein Tempo zu gehen, ist mir neu. Ich denke, heute sind alle auf ihre Kosten gekommen, fast alle."

Stefan Hierländer: "Mich freut es ganz besonders für die Fans. Wenn man 120 Minuten im Stadion sitzt und so eine Nervenschlacht miterlebt, freut es mich, dass man am Ende zufrieden nach Hause gehen kann." Das heute hat mich wieder einmal bestätigt, dass die Stimmung in Graz sensationell ist. Ich habe noch nie in Liverpool gespielt, aber in Liverpool ist die Stimmung sicher nicht besser."

Bright Edomwony: "Ich freue mich irrsinnig. Ich habe die beiden Tore meiner zwei Wochen alten Tochter Bernice gewidmet. Es war wichtig, dass ich nach dem zweiten Tor nicht mehr mein Leibchen ausgezogen habe. Ich juble etwas entspannter als Emeka."

Jörg Siebenhanndl: "Es freut mich, dass ich ein paar Bälle habe halten können und wir die Partie nach Hause gebracht haben. Es hilft nichts, wenn ich hinten viel halte, wenn wie vorne nichts treffen. Heute haben es meine Kollegen perfekt gemacht."

Deni Alar: "Es war ein unglaubliches Spiel. Es ist hin- und hergegangen. Einmal waren wir die bessere Mannschaft, dann war wieder Rapid besser. Ich habe vorher gesagt, dass die Mannschaft weiterkommt, die den größeren Willen zeigt. Den haben wir von der ersten Minute gezeigt, das ist eine geile Truppe und wir sind verdient im Finale."

Goran Djuricin (Rapid-Trainer): "Gratulation an Sturm Graz für das Erreichen des Finales. Das Spiel war die ganze Zeit auf Messers Schneide. Wir haben uns sehr, sehr blöd angestellt bei den ersten zwei Toren. Das dritte hat Sturm Graz schön gemacht, gut gemacht."