Altach kann sich die Fahrt nach Graz sparen. Die Vorarlberger haben nun das 14. Spiel in Graz-Liebenau in Serie nicht gewinnen können, davon zwölf Niederlagen kassiert. Die Vorarlberger bleiben also der Lieblingsgegner in Graz. Sturm wiederum hat in der Tabelle vorgelegt, liegt bis heute nur noch fünf Zähler hinter Spitzenreiter Salzburg. Mit dem dritten Bundesliga-Sieg in Folge legten die Grazer eine kleine Serie hin.

Sturm-Trainer Heiko Vogel blieb seiner bisherigen Linie treu, bot im achten Pflichtspiel unter seiner Führung zum achten Mal eine geänderte Startformation auf. Dem Kombinationsspiel, das die Grazer in den vergangenen Spielen bereits gezeigt hatten, tat dies gegen die Vorarlberger keinen Abbruch. Sturm kontrollierte die Partie auf dem glitschigen Untergrund vom Start weg und ging in der 16. Minute durch einen Treffer von Deni Alar in Führung. Vorausgegangen war ein Doppelpass mit Bright Edomwonyi. Das einstige Angriffsduo hat sich nun wieder gefunden. Im Cup gegen Wimpassing standen die beiden Stürmer das bisher einzige Mal seit der Rückkehr des Nigerianers in der Startformation. Die Schwarz-Weißen verwalten die 1:0-Führung nicht, sie setzten nach und erarbeiteten sich weitere Chancen. Ein weiters Tor wollte vor der Pause aber nicht gelingen.

Zum Start der zweiten Hälfte wurde der Schiedsrichter ausgewechselt. Oliver Drachta erlitt eine Zerrung. Der vierte Offizielle Dieter Muckenhammer leitet die zweiten 45 Minuten. An der Spielanlage der beiden Mannschaften hat sich nichts geändert. Sturm kontrollierte das Spielgeschehen. Wobei Sturm-Tormann Jörg Siebenhandel etwas mehr zu tun bekam. Er parierte Chancen von Mathias Honsak (58.) und Christian Gebauer (65.). Auf Seiten Sturms hatte Alar (61.) eine Doppelchance, per Kopf und Fuß. Tor gelang keines. Ab der 69.Minute spielten die Altacher nur noch mit zehn Mann. Louis Ngwat-Mahop erhielt wegen Fouls an Marvin Potzmann Gelb und anschließender Kritik (und Wegstoßen des Referees) wieder Gelb. Das bedeute Gelb-Rot und der Gang in die Dusche.

Bitter: Lukas Spendlhofer musste nach Spielende auf dem Feld behandelt werden. Er konnte den Rasen nicht selbstständig verlassen und wurde mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung ins UKH gebracht.

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