Sportlich ist der SK Sturm nach dem Fehlstart ins Fußball-Frühjahr wieder in der Spur. Wirtschaftlich ist der Grazer Traditionsklub um nichts schlechter. Die Zahlen stimmen. Sponsoring, Merchandising, Transfererlöse, Zuschauerzahlen. In all diesen Bereichen verzeichnet Sturm einen Anstieg. Die Lizenzunterlagen für die Saison 18/19 "wurden fristgerecht und in vollem Umfang bereits an die Bundesliga übermittelt", sagte Geschäftsführer Wirtschaft Thomas Tebbich. "Der sportliche Erfolg hängt mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zusammen. Und ich muss sagen, dass in der Geschäftsstelle außerordentlich gut gearbeitet wird", sagt Sturm-Präsident Christian Jauk.

Ausrüster. Sturm und Lotto haben ihre Zusammenarbeit auf weitere drei Jahre verlängert. Der italienische Sportartikelhersteller ist seit 2014 Partner von Sturm. "Wir haben ein gutes Gesamtpaket geschnürt", sagt Tebbich.

Stadion. Im Drei-Stufen-Plan befindet man sich am Ende der Stufe zwei. Stufe eins beinhaltete die Adaptierung der Flutlichtanlage. In der Stufe zwei wurden bisher Sanierungen der Sanitäranlagen sowie Erneuerung bei der Sicherheitstechnik vorgenommen. Es fehlt im Budegt der 5 Millionen Euro noch der Ausbau der Haustechnik (Wlan, Tonanlage, Leitsystem). In Stufe drei entstehen zwischen dem Stadion und dem Eisstadion eine Eventfläche sowie 200 zusätzliche Parkplätze. "Wir wollen den Besuchern etwas bieten und die Verweildauer im Stadion erhöhen", sagt Ernst Wustinger, Aufsichtsrats-Vorsitzender. Für Stufe drei soll der Gemeinderat am Donnerstag die Summe von 13,5 Millionen (einst 7 Millionen) freigeben. Der Wunsch seitens des SK Sturm ist es, dass die Umbauarbeiten bis zum Jahr 2020 abgeschlossen sind.

Pyrotechnik. Christian Jauk ruft bei diesem Thema zur Besonnenheit auf und hofft, dass das Innenministerium zum Dialog mit der Bundesliga und dem ÖFB zurückkehrt. "Kracher, Raketen und Böller lehnen wir strikt ab. Bengalen gehören zur Fankultur", sagte Jauk.