Nach dem 1:1 des SK Sturm bei Rapid Wien hält sich die Zufriedenheit bei den Gastgebern in Grenzen. Am meisten bedient zeigte sich der Trainer der Hütteldorfer, Goran Djuricin: "Das ist von uns zu wenig gewesen. Strum hat die klareren Möglichkeiten vorgefunden. Wenn man in drei Spielen zwei Punkte macht und vorne mitspielen will, ist es einfach zu wenig. Schade, dass wir nicht gewinnen können."

Immerhin war der Abend für die Wiener nicht ganz verhaut. Denn Boli Bolingoli traf in der 88. Minute immerhin zum 1:1-Ausgleich. "Beim Tor habe ich einfach draufgehalten. Leider waren wir heute defensiv nicht gut genug und haben deshalb auch nicht merh verdient. Ich trauere den drei Punkten nach", sagte der Linksfuß.

Vergebene Chancen

Etwas besser konnte Sturm-Trainer Heiko Vogel mit dem Punkt, seinem ersten im dritten Anlauf als Betreuer der Grazer, leben. "In der ersten Halbzeit hätten wir alles klar machen können. Da haben wir klare Chancen nicht genutzt. Deni Alar hat die Chance im 1:1 ausgelassen. Dann haben wir ein 4:1 nicht gut ausgespielt. Gegen so einen Gegner wie Rapid kann man sich nicht mehr klare Chancen herausspielen", analysierte der Deutsche, der einen Fortschritt erkannt hat. "Ich habe heute vieles von uns sehr, sehr gut gesehen. Es überwiegt zu 100 Prozent das Positive."