Der SK Sturm bleibt auf nationaler Ebene eine Heimmacht. Die Schwarz-Weißen feierten vor 6478 Besuchern in der Merkur-Arena im ÖFB-Cup gegen Altach einen 4:1-Sieg und stehen damit im Viertelfinale. Es war Sturms neuntes Heimspiel ohne Niederlage. Franco Foda, der mittlerweile zum engsten Kandidatenkreis für den ÖFB-Teamchef zählt, veränderte die Startfomation vom Mattersburg-Spiel am Samstag an vier Positionen. Dario Maresic, Fabian Koch, James Jeggo und Philipp Zulechner nahmen auf der Eratzbank Platz. Christian Schoissengeyr, Sandi Lovric, Thorsten Röcher und Deni Alar liefen ein. Die leicht abgeänderte Mannschaft gab von der ersten Minute den spielerischen Ton an, ging nach sieben Minuten durch einen Elfmeter-Tor von Peter Zulj mit 1:0 in Führung. Philipp Netzer hatte zuvor Röcher im Strafraum bei einem Schuss behindert.

Es war sozusagen die erste Vorlage von Röcher in der ersten Hälfte. Der zweite Assist gab er in der 20. Minute. Alar traf zum 2:0 und auch in der 43. Minute legte Röcher vor und Alar traf zum 3:1. Zum 3:1 deswegen, weil Bernard Tekpetey in der 28. Minute für Altach traf – zum zwischenzeitlichen 2:1. Er legte sich den ball allerdings mit der Hand vor. Der Treffer hätte nicht zählen dürfen. Das übersah der schwache Schiedsrichter Gerhard Grobelnik ebenso, wie eine Aktion in der 36. Minute, als Hierländer traf, sein Treffer wegen Abseits aber aberkannt wurde – zu Unrecht. Oder ein harsches Foul von Hannes Aigner an Jörg Siebenhandl (28.), das ungeahndet blieb.

Und das Referee-Trio blieb auch in der zweiten Hälfte bei ihrer Unform. Diesmal zugunsten für den SK Sturm. Ein Tor von Aigner wurde in der 70.Minute aberkannt. Abseits hieß die Erklärung. Und wieder lag die Pfeifenmänner falsch. Die Altacher verbissen sich in die Partie, rackerten mehr und Sturm musste hart dagegen halten, um nicht einen weiteren Gegentreffer zu kassieren. Einen Konter schloss der dreifache Assistgeber Röcher via Innenstange dann selbst ab. Er verwertet eine Hereingabe von Marvin Potzmann in der 81. Minute zum 4:1-Endstand.