Gegen den LASK und die Admira konnte Sturm keinen Punkt holen, gegen Altach hat es aber wieder geklappt: Die Steirer trennten sich von den Vorarlbergern vor etwas mehr als 9000 Zusehern in Liebenau torlos 0:0.

Es dauerte bis zur 21. Minute, bis es in Liebenau erstmals gefährlich wurde: Nach einem Eckball landete der Ball auf der Latte des Gäste-Gehäuses: Mathias Honsak brachte den Ball auf das eigene Tor. Acht Minuten später die erste große Chance für die Vorarlberger. Hannes Aigner scheiterte alleine vor Jörg Siebenhandl, und auch Stefan Nutz konnte den Schlussmann kurz darauf nicht bezwingen.

In der 31. Minute agierte der bis zu diesem Zeitpunkt stark spielende Sandi Lovric ungeschickt, hatte Glück, nach einem harten Einstieg nur Gelb gesehen zu haben. Eine mit Folgen - denn in der 43. Minute zog der Mittelfeldspieler die Notbremse und wurde vom Platz gestellt. Noch kurz davor musste Thorsten Röcher verletzt ausgewechselt werden, er wurde durch Philipp Zulechner ersetzt. Und der Angreifer, der die Steirer im Cup bei Anif mit einem Doppelpack in die nächste Runde geschossen hat, hätte beinahe auch gegen Altach getroffen: Philipp Huspek stand alleine vor Tormann Martin Kobras, wollte querlegen, doch Ex-Sturm-Spieler Simon Piesinger klärte noch vor Zulechner.

Nach dem Seitenwechsel dauerte es ebenfalls lange, bis es vor einem der beiden Tore gefährlich wurde. ChristianGebauer scheiterte in der 67. Minute an der Querlatte der Schwarz-Weißen. Bis dahin plätscherte die Partie so vor sich dahin. Obwohl die Grazer in Unterzahl waren, konnte Altach keine Feldüberlegenheit heraus spielen. In Minute 71 war es erneut Aigner, der alleine vor Siebenhandl scheiterte - der Routinier zog den Ball am Tor vorbei.

Am Ende drückte Altach mehr, doch der Ball wollte nicht ins Tor der Grazer. So konnte Sturm trotz numerischer Unterlegenheit nach zwei Ligaspielen in Folge ohne Punkt wieder einmal anschreiben.