Der SK Sturm verlor in der siebenten Runde seine weiße Weste: Gegen Aufsteiger LASK verloren die Grazer mit 1:2. Die Linzer starteten giftig in die Begegnung und bereiteten der Sturm-Abwehr, in der Christian Schulz sein Startelf-Debüt in dieser Saison gab, ein ums andere Mal Schwierigkeiten. Dogan Erdogan "überwand" erstmals den Grazer Abwehrverbund in der zehnten Minute - als sein getretener Freistoß keinen Abnehmer fand und hinter Sturms Torhüter Jörg Siebenhandl im Tor landete (10.).

"Wenn du so ins Spiel gehst, wie wir in den ersten zehn Minuten, darfst du dich nicht wundern, dass du in Rückstand kommst", sollte Sturm-Trainer Franco Foda später noch sagen - denn seine Mannschaft schien das Gegentor benötigt zu haben, um aufzuwachen.

Langsam kamen die Grazer näher an das LASK-Tor und Peter Zulj war es, der schließlich einen Elfmeter herausholte. Deni Alar verwertete zum 1:1 (25.). Sturm hatte in der Folge mehr Offensivaktionen über die rechte Seite,  über links funktionierte diesmal wenig. Das Tor machten aber die Gastgeber, Maximilian Ullmann verwertete eine Hereingabe von Bruno (34.). 

Wechsel brachten Frische, aber keine Tore

Franco Foda sah, dass seine Mannschaft frische Kräfte benötigte und brachte zur Pause mit Philipp Zulechner und James Jeggo (statt Marvin Potzmann und Sandi Lovric) zwei Neue. Er stellte von einem 3-4-3 auf ein 4-4-2 um - und zumindest der Beginn der zweiten Spielhälfte gab dem Deutschen Recht, Sturm wirkte frischer und agiler. Der LASK zog sich zurück und beschränkte sich recht rasch auf das Konterspiel.

Auch der letzte Tausch der Grazer galt der Offensive: Neuzugang Emeka Eze feierte sein Pflichtspieldebüt für Sturm. Alar hatte in der 80. Spielminute eine Riesenchance auf den Ausgleich, schoss eine Hereingabe von Philipp Huspek aber übers Tor. Joker Eze forderte Pavao Pervan kurz darauf mit dem Kopf, der LASK-Tormann war aber zur Stelle.