Vor exakt 13.299 Besuchern machte die Admira den Grazern das Leben schwer. Die bissigen Gäste beschäftigten die Sturm-Defensive von der ersten Minute an. Das Team von Franco Foda hatten Probleme, ihr Spiel aufzuziehen, spielerisch funktionierte wenig. Baris Atik brachte die Schwarz-Weißen zwar nach einem kuriosen Gestocher im Admira-Strafraum in Führung (20.), das aktive Team kam aber aus der Südstadt.

Energieschub in der Pause

Die Admira war in der Folge deutlich zurückhaltender. Ein Sturm-Angriff nach dem anderen rollte auf Gäste-Torhüter Andreas Leitner zu, der aber Kopfbälle von Alar und Simon Piesinger entschärfen konnte. Schlussendlich war es Joker Philipp Zulechner, der für den unzufriedenen Atik kam und die Grazer wieder auf die Siegerstraße brachte - dank seines entscheidenden Treffers zum 2:1 ist den Grazern die Europacup-Qualifikation sicher.

Punktegleich mit Austria Wien

Fraglich ist lediglich, in welcher Qualifikationsrunde Sturm startet. Da Austria Wien gegen Meister Salzburg mit 2:3 verlor und die Grazer nun punktegleich mit den Wienern auf Rang zwei liegen, lebt für Sturm die Chance auf den Vizemeistertitel. Die Grazer und die Wiener weisen die selbe Tordifferenz auf - Austria Wien hat lediglich mehr Tore erzielt.

Auch am Tabellenende bleibt es spannend: Mit einem 2:0-Auswärtserfolg in Altach verhinderte Ried den vorzeitigen Gang in die zweite Liga - wer absteigt, entscheidet sich also am letzten Spieltag.